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LR Mussner: „Umsetzung des Museions-Projekts kann starten“
LPA - Im Bozner Stadtzentrum und nicht in der Industriezone wird das neue Museum für moderne Kunst „Museion“ gebaut. So fiel die Entscheidung der Landesregierung am heutigen Montag, 24. Januar 2005, zum Beschlussantrag von Bautenlandesrat Florian Mussner aus. Zuvor hatte die Landesregierung zwei Expertengruppen angehört, um die Vor- und Nachteile bezüglich der möglichen Standorte in Bozner Altstadt und im Alumix-Gebäude in der Bozner Industriezone gegeneinander abzuwägen. „Wir haben schon 3,5 Millionen Euro in das Projekt investiert, das ist viel Geld – wir können das Museion in der Altstadt schneller bauen und die Arbeiten bereits in den kommenden Monaten ausschreiben“, sagt Landesrat Mussner.
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Das Museion wird eine Gesamtfläche von 6428 Quadratmetern haben. „Es steht somit was die Ausstellungsfläche anbelangt verglichen mit Museen in Österreich und Deutschland an siebter Stelle“, erklärt der Landesrat für öffentliche Arbeiten.
Neben den Flächen für die Dauerausstellung, den Atelierräume für praktizierende Künstler, den Vortragssälen für kulturelle Aktionen sowie einer Bibliothek wird es noch über 2100 Quadratmeter Platz für Wechselausstellungen geben. „Mit diesem Raumprogramm entspricht das Gebäude mit seinen Anlagen und Funktionen den internationalen Kriterien für Museumsbauten“, sagt Mussner.
Kosten wird das neue Museum an die 26 Millionen Euro. Die Planung, die bisher rund 3,5 Millionen Euro gekostet hat, ist abgeschlossen. Der Bauplatz steht bereit, die Ausschreibungen können noch Frühjahr starten, sodass das Gebäude bereits 2008 für die internationale Kunstveranstaltung ´Manifesta`, für die sich Südtirol bewerben will, zur Verfügung stehen würde“, meint Landesrat Mussner.
Mit der Entscheidung zum Neubau des Museions in der Dantestraße sei jedoch das vieldiskutierte Projekt der Wiedergewinnung der Alumixzone nicht gestorben, meint der Landesrat. Diese Zone könne zusammen mit dem Technologiepark ein vielseitiges Areal für weitere Einrichtungen und Firmen werden.
SAN