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Pilotprojekt: Schnelleres Warn- und Infosystem bei Störfällen im Mebo-Tunnel

LPA - Bei Störfällen im Tunnel auf der Mebo in Bozen sollen künftig die Verkehrsbeeinträchtigungen auf ein Minimum beschränken werden. Das bedeutet, dass die Verkehrsteilnehmer aber auch alle anderen mit dem Straßenverkehr befassten Stellen möglichst schnell reagieren müssen. Der Landesrat für öffentliche Arbeiten, Florian Mussner, hat am heutigen Freitag, 14. Januar 2005, über den Maßnahmenplan, den die kürzlich eingesetzte Arbeitsgruppe und die Mitarbeiter des Landesstraßendiensts ausgearbeitet haben, beraten. Noch in diesem Jahr sollen Sensoren und Infospaneele sowie Kameras am Tunnel angebracht werden.

Besprechung zum neuen schnelleren Warn- und Infosystem bei Störfällen im Mebo-Tunnel (FOTO:LPA/Pertl)
Vertreter der Verkehrsmeldezentrale, des Zivilschutzes, der Bozner Gemeindepolizei, der Straßenpolizei, der Brennerautobahn AG und der Landesabteilung Straßendienst sowie Informatiker haben mit Landesrat Mussner den notwendigen Maßnahmenplan für vorzeitige und schnelle Information und Kommunikation bei Störfällen im rund einen Kilometer langen Mebo-Tunnel unter Sigmundskron in Bozen besprochen.
Wichtiges Ziel ist es, bei einem Unfall den Verkehr so umzuleiten, damit keine längeren Rückstaus und größeren Verkehrsbeeinträchtigungen entstehen. Zur Überwachung des Tunnels sollen deshalb Sensoren und Kameras angebracht werden. „Frühzeitige und schnelle Information und Ausweichmöglichkeiten sind besonders wichtig“, betonte Landesrat Mussner. Die Bürger sollen deshalb bei Staus, Sperrung oder anderen Störungen bereits an jenen Stellen informiert werden, wo sie noch ausweichen können. Diese Informationen sollen sie über Infopaneele erhalten. Inzwischen haben die einzelnen Stellen einen Plan ausgearbeitet, wie sie reagieren, sobald eine Störungsmeldung einlangt.
In einer zweiten Phase soll die Kommunikation verbessert werden. Die Arbeitsgruppe möchte, dass alle wichtigen Radiosender und vor allem die Notradiosender im Tunnel zu empfangen sind und dass auch Telefonsignale übertragen werden. Dies sei zum einen für die Information der Bürger wichtig und erleichtere zum anderen auch die Kommunikation zwischen den zuständigen Stellen, hieß es von Seiten der Arbeitsgruppe.
Der erste Schritt ist nun das Anbringen der Sensoren und Kameras am Tunnel und das Aufstellen der Infopaneele. Diese Arbeiten sollen noch innerhalb dieses Jahres erfolgen. Ampeln, die bei Störfällen im Tunnel, das Einfahren verhindern sollen, wurden bereits angebracht. Ob weitere Tunnel mit einem umfassenden Warn- und Infosystem ausgestattet werden sollen, wird noch überprüft, sagt Landesrat Mussner.

SAN

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