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Zivildienst: Erste Freiwillige aus Meran hat Arbeit aufgenommen

LPA - Zehn freiwillige Zivildiener arbeiten derzeit in Südtirol. Der Großteil von ihnen kommt aus Bozen. Seit kurzem hat die erste Meranerin als freiwillige Zivildienerin in Bozen bei einer italienischen Blindenvereinigung zu arbeiten begonnen. Sie hilft einem Blinden bei der Bewältigung seines Alltags.

Infoschrift zum Freiwilligen Zivildienst
Die erste freiwillige Zivildienerin aus der Stadt Meran heißt Laura, ist 22 Jahre alt. Laura hat sich aus persönlichen Gründen als Freiwillige für den Zivildienst gemeldet, sie möchte aber kein Aufhebens um ihre Person machen. Über ihre Erfahrungen bei dieser besonderen Arbeit spricht sie jedoch gerne: Durch die Werbung zum freiwilligen Zivildienst neugierig geworden, hat sie sich im Internet über den Zivildienst informiert und schließlich aus mehreren Angeboten eine Arbeit bei einer italienischen Blindenvereinigung in Bozen ausgewählt, die sie seit einigen Wochen ausübt.
„Das Projekt nennt sich ;Deine Augen zum Helfen` - Meine Arbeit besteht praktisch darin, einer blinden Person im Alltag bei ihren täglichen Aktivitäten behilflich zu sein“, erklärt Laura. Außerdem sei sie bereit, im Sekretariat der Vereinigung mitzuhelfen oder bei Ausflügen oder Sportveranstaltungen als Begleiterin einzuspringen, sagt die 22-Jährige. Die 26 Stunden pro Woche, die sie für die Vereinigung arbeitet, böten ihr genug Zeit für weitere Aktivitäten oder das Studium, so die junge Meranerin.
Jedes Monat bekommt Laura, wie die anderen zehn freiwilligen Zivildiener in Südtirol, vom nationalen Büro für den Zivildienst 433,80 Euro auf ihr Konto überwiesen. Für die Arbeit werden auch die Rentenbeiträge gutgeschrieben. Laura kann sich den freiwilligen Zivildienst auch als Bildungsguthaben für die Universität oder als Praxiszeit für die Berufsausbildung anrechnen lassen.
„Immer mehr junge Leute in Südtirol interessieren sich für den freiwilligen Zivildienst“, sagt Marcella Pacher, die Koordinatorin des Zivildienstbüros des Landes. Während sich laut Pacher anfänglich mehr Mädchen den freiwilligen Zivildienst begeistert haben, informieren sich nun immer mehr Buben über diese alternative Arbeitsmöglichkeit.
Den freiwilligen Zivildienst können allerdings nicht nur Jugendliche leisten, sondern Interessierte jeden Alters. Neben wertvollen persönlichen Erfahrungen, die man beim Zivildienst sammeln kann, bekommt man auch einen Einblick in verschiedene Arbeitsbereiche. Der Zivildienst kann nämlich in den verschiedensten Bereichen wie etwa Jugendarbeit, Umwelt, Kultur, Wirtschaft usw. geleistet werden.
Weitere Informationen über den freiwilligen Zivildienst erteilt das Büro für den Zivildienst, Palais Widmann, Crispistraße 3, in Bozen unter der Rufnummer 0471 412036, unter der E-Mail: mpacher@serviziocivile.it. Infos gibt es auch im Internet unter www.provinz.bz.it/serviziocivile.

SAN

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