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Gemeinsam die Dolomiten bewerben: Startschuss in Cortina

(LPA) Wenn es in Zukunft um die Dolomiten und deren touristische Bewerbung geht, dann soll nicht mehr der Streit, sondern vielmehr die Zusammenarbeit zwischen den Dolomiten-Ländern im Mittelpunkt stehen. Ein entsprechendes interregionales Projekt haben die Tourismus-Verantwortlichen der Provinzen Südtirol und Trentino sowie der Region Veneto heute (12. Jänner) in Cortina d’Ampezzo vorgestellt. Es geht darin um die Schaffung eines Dolomiten-Webportals, um gezielte redaktionelle Beiträge in verschiedenen Medien und die Aufstellung einer Webcam auf einem Dolomitengipfel.

Tourismus-Landesrat Thomas Widmann zeigt sich begeistert von dem gemeinsamen Dolomiten-Projekt: "Die Dolomiten sind nun einmal eine starke Marke", so Widmann. "Und wenn wir nicht nur in unseren Hauptmärkten Deutschland und Italien erfolgreich sein , sondern uns auch auf den neuen Märkten positionieren wollen, dann brauchen wir mehr Kraft und eine solche starke Marke", erklärt der Tourismuslandesrat.

Gerade Großbritannien, die Benelux-Staaten und Osteuropa haben Südtirols Touristiker als neue Hoffnungsmärkte ausgemacht, die es nun zu bearbeiten gilt. "Wenn wir dort erfolgreich sein wollen, dann müssen wir uns vom kleinräumigen Denken in Provinzen oder Regionen verabschieden und uns auf etwas Zugkräftigeres stützen, wie dies die Dolomiten sind", erklärt Widmann.

Doch dies ist nicht der einzige Vorteil, den die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bietet. Vielmehr liegt der Vorteil der Kooperation auch darin, dass diese durch staatliche Gelder unterstützt wird. Mehr als 1,9 Millionen Euro hat Rom für die Realisierung des Projektes bereit gestellt. Ein Projekt übrigens, das sich auf drei Standbeine stützt.

Zum ersten ist dies die Schaffung eines Dolomiten-Internetportals, das vor allem in den Hoffnungsmärkten Großbritannien, Niederlande und Belgien für Interesse sorgen soll. Das Dolomiten-Webangebot wird alle notwendigen Informationen zu den Dolomiten und den touristischen Angeboten enthalten, sodass man in Zukunft über eine einheitliche Anlaufstelle verfügt. Eine Werbeoffensive in den genannten Ländern soll dem Portal einen entsprechenden Bekanntheitsgrad bescheren.

Standbein Nummer zwei ist die Installation einer Kamera auf einem Dolomitengipfel, die live Bilder aus dem Dolomitengebiet ausstrahlen wird. Die Bilder werden im Internet genauso zu sehen sein, wie auf verschiedenen Fernsehkanälen.

Und schließlich Standbein Nummer drei: Dieses orientiert sich am klassischen Marketing über Medien, in denen redaktionelle Beiträge über die Dolomiten angeregt werden sollen. Bereits im heurigen Frühjahr sollen diese Aktionen gestartet werden.

chr

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