Verwaltung | 01.12.2004 | 11:59

Landesdienst: Über tausend zum Eignungstest

LPA – Dass die Landesverwaltung als Arbeitgeber begehrt ist, zeigt die große Beteiligung an einem Eignungstest für die sechste Funktionsebene, der heute Vormittag (Mittwoch, 1. Dezember) in Bozen über die Bühne ging. Über tausend Bewerberinnen und Bewerber fanden sich in der Bozner Messe ein, um dieses Auswahlverfahren zu bestehen, das Voraussetzung für eine Aufnahme in den Landesdienst und für eine Teilnahme an der praktisch-mündlichen Prüfung ist.

Die Landespersonalverwaltung beschreitet neue Wege: In der Landesverwaltung sollen künftig keine ungeprüften Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr tätig sein. Wer auch nur zeitweise eine Dienststelle in der Landesverwaltung antritt, wird das künftig nur nach bestandenem Eignungtest tun können. Dieser Test – der logisches Denken, Konzentrationsfähigkeit, Kombinationsgabe, Textverständnis und andere Fähigkeiten bescheinigen soll – wird somit künftig Voraussetzung für die Reihung in der Rangordnung sein.

Ein wichtiger Schritt in diese Richtung wurde am heutigen Mittwochvormittag gesetzt. In den Räumlichkeiten der Messe Bozen fand ein erstes solches Auswahlverfahren für die sechste Funktionsebene statt. Diese Funktionsebene ist heute wohl die umfassendste in der Landesverwaltung, was auch die über tausend Meldungen zu diesem Test bestätigen. Zugelassen wurden Kandidatinnen und Kandidaten mit Reifezeugnis und aufstiegwillige interne Bewerber, unter bestimmten Voraussetzungen.

„Im Jahresübergang 2002/03 haben wir den letzten Stellenwettbewerb für diese Berufsgruppe durchgeführt“, so der Direktor im Amt für Personalaufnahme, Gerold March, „die Einstufungen wurden vorgenommen, die Rangordnung ist allerdings seit vergangenem April erschöpft.“ Aufgrund der heutigen Testergebnisse werden nun neue Rangordnungen erstellt.

jw