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Erschließung der Muthöfe: "Talbauerhof" erreicht

(LPA) Die ersten Abschnitte des Erschließungsweges für die Höfe auf der Mut oberhalb von Dorf Tirol stehen kurz vor ihrer Fertigstellung. Landeshauptmann Luis Durnwalder hat sich gestern (11. November) ein Bild der von der Landesabteilung Forstwirtschaft ausgeführten Arbeiten gemacht.

Den neuen Erschließungsweg zu den Muthöfen unter die Lupe genommen
Begleitet vom Bürgermeister von Tirol, Ignaz Ladurner, und dem Leiter des Forstinspektorates Meran, Peter Klotz, konnte sich der Landeshauptmann einen Eindruck von den Baubedingungen machen und sich von der Qualität der Arbeiten überzeugen. Vom Tiroler Kreuz ausgehend überwindet der neue Weg in drei Kehren die Steigung bis zum "Litthof" unf führt von dort weiter bis zum "Talbauerhof".

"Die Erschließung ist mittlerweile bis zum Talbauerhof vorangetrieben, wir hoffen nun, dass der Weg bis dahin so bald als möglich kollaudiert wird, damit die Anrainer ihn auch benützen können", so der Landeshauptmann. Klar ist, dass die Erschließung der Mut nicht allen Autofahrern zugute kommen wird: "Der Weg wird im Sinne des Forstgesetzes gesperrt und ist damit nur für die Anrainer befahrbar", so der Landeshauptmann.

Kritik hatte die Erschließung der Höfe auf der Mut im Vorfeld vor allem deshalb geerntet, weil man einen bleibenden landschaftlichen Schaden befürchtet hatte. "Die Abteilung Forstwirtschaft hat die Arbeiten aber auch in den kritischen und schwierigen Punkten so durchgeführt, dass der Weg kaum einsehbar ist und daher auch kein störendes Element bildet", so Durnwalder.

Insgesamt sind in der Zwischenzeit zehn Baulose an der rund 2,8 Kilometer langen Erschließungsstraße realisiert. Die Kosten belaufen sich derzeit auf rund 1,4 Millionen Euro. Was nun noch fehlt, ist eine rund einen halben Kilometer lange Verbindung zum "Jörgelehof", dem Endpunkt des derzeit geplanten Erschließungsweges. Trotz schwieriger Baubedingungen aufgrund des steilen und ausgesetzten Geländes will die Forst laut Aussagen von Direktor Klotz auch diesen Abschnitt innerhalb der kommenden rund acht Monate abschließen.

Geplant ist schließlich auch, den Erschließungsweg mit Informationstafeln zu Geologie und Landschaft zu bestücken, die für Wanderer und Erholungssuchende von Interesse sein werden.

chr

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