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Verbauung im Lerchergraben abgeschlossen
(LPA) Zweieinhalb Monate Arbeit in schwierigstem Gelände waren notwendig, um den Lerchergraben im Wielental in der Gemeinde Percha zu sichern. Ende dieser Woche wird das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost die Verbauung abschließen. Damit dürfte vom Lerchergraben künftig keine Gefahr mehr ausgehen.
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Sechs Jahre, eine Sofortmaßnahme und drei Baulose später sollte vom Lerchergraben keine Gefahr mehr ausgehen. Bereits unmittelbar nach dem Murabgang waren das Material und die Bäume aus dem Graben entfernt worden. Im Jahr 2000 sicherte das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost den Lerchergraben mit vier Stahlbeton- und zahlreichen Holzsperren. Im Vorjahr kamen weiterer 21 Holzsperren dazu.
Am Freitag dieser Woche wird nun das dritte Baulos abgeschlossen. "Wir haben seit Ende August noch einmal neun Sperren im Hauptgraben und vier weitere in einem Nebengraben errichtet", erklärt Projektant Thomas Gamper vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost. Dazu kommen 80 Laufmeter Drainagen, ein 120 Meter langer Holzzaun und die Errichtung einer Holzbrücke zur Sicherung des Wanderweges im Wielental.
Zweieinhalb Monate Zeit und 150.000 Euro mussten in die letzte Verbauung im Lerchergraben investiert werden. "Probleme hat uns vor allem die Unzugänglichkeit der Baustelle gemacht", schildert Markus Passler, der als Vorarbeiter die Arbeiten geleitet hat. "Das gesamte Holz für die Sperren, der Zaun und die Brücke mussten per Hubschrauber in den steilen Graben geflogen werden", so Passler.
chr