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Zivilschutz: Landeshauptmann beauftragt Weißes Kreuz mit Betreuungsdienst
(LPA) Bei Zivilschutz-Einsätzen kommt dem Weißen Kreuz eine besondere Bedeutung zu. Seine Freiwilligen verpflegen und betreuen hilfsbedürftige, obdachlose oder evakuierte Personen, richten Notunterkünfte ein und betreuen auch die Einsatzkräfte. Die entsprechende Vereinbarung zwischen Land und Weißem Kreuz wurde heute (27. Oktober) unterzeichnet.
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Der Betreuungsdienst wird immer dann aktiv, wenn es zivilschützerische Ausnahmesituationen gibt, also etwa im Rahmen von Evakuierungen. In diesen Fällen rückt laut der heute unterzeichneten Vereinbarung das Weiße Kreuz aus, um den Pflegebedürftigen, den Obdachlosen und Evakuierten zur Seite zu stehen, sie zu betreuen und zu verpflegen. Dazu müssen auch die Einsatzkräfte der unterschiedlichsten Organisationen vor Ort verpflegt werden, was ebenfalls zu den Aufgaben des Betreuungsdienstes gehört. Nicht zuletzt geht es auch um die Errichtung und Ausstattung von Notunterkünften oder - wenn es schlimmer kommen sollte - von Zeltstädten und Containersiedlungen.
"Zu betonen ist, dass der Betreuungsdienst von freiwilligen Helfern des Weißen Kreuzes durchgeführt wird, und zwar kostenlos", erklärt der Landeshauptmann. Das Land stellt dagegen das nötige Instrumentarium leihweise zur Verfügung, also etwa die nötigen Fahrzeuge, Anhänger, Container, Zelte, Ausrüstungen, Geräte oder Funkgeräte, die in Notfällen zum Einsatz kommen. Dazu kommt eine Spesenvergütung, die im Jahr 2005 150.000 Euro ausmachen wird.
chr