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Tag der ladinischen Kultur: Schule im Mittelpunkt
LPA - „Die Schule in den ladinischen Tälern und ihre Geschichte ist wichtiger Teil der Südtiroler Kultur und der ladinischen Kultur“, betone Ladinerlandesrat Florian Mussner heute beim Tag der ladinischen Kultur in Bozen. Besonderheiten aber auch die Geschichte der ladinischen Schule standen im Zentrum der Veranstaltung, an der zahlreiche Vertreter der Gemeinden, der Schule und aus dem Kulturbereich aus den beiden ladinischen Tälern teilnahmen.
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Der ehemalige Mittelschuldirektor Rainer Seberich zeichnete in seinem Referat das Verhältnis zwischen Sprache, Schule und Politik nach. Über den Schulstreit in Gröden und im Gadertal referierte der Historiker Josef Fontana. Wie sich die ladinische Schule in den Jahren zwischen 1940 und 1950 entwickelte erklärte der ehemalige Schulamtsleiter Franz Vittur. Auch die Position der Kirche bezüglich der Schule in den ladinischen Tälern wurde behandelt. Der Dekan von Enneberg, Franz Sottara, erklärte die Stellung der Kirche in der Frage der ladinischen Schule. Die positiven und negativen Aspekte der Mehrsprachigkeit in der ladinischen Schule erklärte Schulamtsleiter Roland Verra.
SAN