News / Archiv
News
Alt-Vizekanzler Alois Mock bei Landeshauptmann Durnwalder
(LPA) Seinen Besuch in Bozen hat der ehemalige österreichische Außenminister und Vizekanzler Alois Mock mit einem Treffen mit Landeshauptmann Luis Durnwalder verknüpft. Mit dabei waren auch der österreichische Botschafter in Rom, Alfons Kloss, sowie die Generalkonsulin in Mailand, Eva Maria Ziegler.

Das Gespräch zwischen Durnwalder, Mock, Kloss und Ziegler drehte sich in erster Linie um die aktuelle Situation in und rund um Südtirol sowie um die Beziehungen im Dreieck Bozen-Wien-Rom. Zur Sprache kam dabei natürlich auch die Föderalismusreform, die zuletzt für Spannungen zwischen Südtirol und der römischen Regierung gesorgt hatte und deshalb auch in Wien mit Interesse verfolgt worden war.
"Der ehemalige Außenminister Alois Mock zeigt immer noch sehr großes Interesse an den Geschehnissen, die Südtirol betreffen", so Durnwalder nach dem Treffen. Dies kann nicht weiter verwundern, war Mock doch als österreichischer Außenminister und Vizekanzler eine der zentralen Figuren bei der Abgabe der Streitbeilegungserklärung im Juni 1992, durch die die Anfang der 60er Jahre vor die UNO gebrachte Auseinandersetzung zwischen Italien und Österreich rund um Südtirol beendet wurde. Darüber hinaus gilt Mock als einer der Architekten der Aufnahme Österreichs in die EU.
chr