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St. Martin in Thurn: Landeshauptmann besichtigt Almerschließungswege
(LPA) Ein Bild von verschiedenen Arbeiten der Forstbehörde in der Gemeinde St. Martin in Thurn verschaffte sich gestern Landeshauptmann Luis Durnwalder zusammen mit Ressortdirektor Heinrich Holzer und Vertretern der Forstbehörde. Besichtigt wurden vor allem zwei neu angelegte Almwege, die die Grundvoraussetzung für eine weitere Bewirtschaftung von zwei Almen und rund 50 Hektar Bergwiesen bilden.
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"Diese Bergwiesen sind Zeugnis einer jahrhundertealten Kulturlandschaft", so der Landeshauptmann gestern. "Sollte die Bewirtschaftung aufgegeben werden, wächst hier schnell alles mit Sträuchern und Bäumen zu und das wertvolle Landschaftsbild geht verloren." Um dies zu verhindern, werden den Bauern auch entsprechende, aufgrund der Lage im Naturpark Puez-Geisler erhöhte Pflegeprämien für die extensive Bewirtschaftung gewährt.
Die Erschließungsarbeiten, von denen sich Durnwalder zusammen mit Ressortdirektor Heinrich Holzer, Abteilungsdirektor Paul Profanter, Bürgermeister Pepi Dejaco und Vertretern der Forstbehörde gestern ein Bild machen konnte, wurden vom Forstinspektorat Bruneck durchgeführt. Dadurch wurde gewährleistet, dass die Arbeiten auch in sensiblen Zonen schonend und fachgerecht durchgeführt wurden. Die Finanzierung erfolgte, neben einer Kostenbeteiligung durch die Grundbesitzer, zum größeren Teil mit öffentlichen Mitteln.
Bürgermeister Dejaco nutzte die Gelegenheit des Lokalaugenscheins, sich bei den Vertretern des Landes für die Arbeiten zu bedanken, die in den letzten Jahren von der Forstbehörde in seiner Gemeinde durchgeführt worden sind. Neben den zwei gestern besichtigten Almerschließungswegen handelt es sich dabei um größere Walderschließungsprojekte, sowie um mehrere Zufahrten zu bisher nur schlecht erschlossenen Weilern.
chr
Bildergalerie
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Für die Bewirtschaftung von zentraler Bedeutung
Die Almerschließungen sollen in Zukunft den Bauern das Wirtschaften auf den Almen erleichtern. Foto: LPA/Pernter
Die Almerschließungen sollen in Zukunft den Bauern das Wirtschaften auf den Almen erleichtern. Foto: LPA/Pernter