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Informationsabende zum Ensembleschutz

(LPA) Die Gemeinden beraten, das Wissen über und das Bewusstsein für den Ensembleschutz fördern: Dies ist die Aufgabe des von der Landesregierung eingesetzten Sachverständigenbeirates für Ensembleschutz, der in den nächsten Monaten entsprechende Informationsabende in den Bezirken organisiert. Den Auftakt machen die Veranstaltungen in Sterzing (Montag, 27. September, 18.00 Uhr, Rathaussaal) und Bruneck (Dienstag, 28. September, 18.00 Uhr, Alte Turnhalle am Rathausplatz).

Ensembles schützen: Als erster Schritt kommt die Information
Die Vorgaben der Landesregierung sind klar: Innerhalb April 2006 müssen alle Gemeinden Südtirols einen Vorschlag der schützenswerten Objekte erarbeiten und dem Sachverständigenbeirat für Ensembleschutz unterbreiten. Dieser bewertet die Vorschläge aus technisch-fachlicher Sicht und gibt gegebenenfalls grünes Licht für die endgültige Unterschutzstellung der Ensembles, die auf Gemeindeebene mit der Eintragung in den Bauleitplan erfolgt.

"Ensembleschutz ist ein heikles Thema und sorgt in den Gemeinden, die bereits an seiner Verwirklichung arbeiten, immer wieder für Diskussionen und Konflikte", weiß Virna Bussadori, Raumplanerin in der Landesabteilung Raumordnung. "Wir hoffen, dass diese Informationsabende helfen, Vorbehalte abzubauen und offene Fragen zu beantworten." Bussadori ist die Präsidentin des Sachverständigenbeirats, dem außerdem noch Landeskonservator Helmut Stampfer als Vertreter der Landesabteilung für Denkmalpflege und Abteilungsdirektor Roland Dellagiacoma als Vertreter der Abteilung Natur und Landschaft angehören.

Dem angestrebten Ziel entsprechend sind denn auch die Inhalte der Infoabende: Nach einer allgemeinen Einführung in die Thematik werden die gesetzlichen Bestimmungen und anhand konkreter Beispiele die Ausweisungskriterien und das Unterschutzstellungsverfahren präsentiert. Danach stehen die Experten für Fragen und zur Diskussion zur Verfügung.

"Eingeladen sind naturgemäß in erster Linie Gemeindevertreter, allen voran die Bürgermeister und zuständigen Assessoren sowie Techniker und Freiberufler, die sich hier das fachliche Rüstzeug für die Ensembleschutzdiskussionen holen können", so Bussadori. "Die Veranstaltungen stehen aber allen Interessierten offen."

chr

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