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100 Mumienexperten beim Eismann in Bozen

LPA - Fast 100 Anthropologen und Mumienforscher haben sich am heutigen Montag in Bozen den Eismann im Archäologiemuseum in Bozen angeschaut. Das Südtiroler Archäologiemuseum hatte die Forscher im Rahmen der V. Internationale Mumien-Tagung in Turin nach Südtirol eingeladen.

Die Forscher vor der Fensterscheibe des Museumslabors, in dem Eduard Egarter Vigl den Mann aus dem Eis erklärt
Die älteste Gletschermumie der Welt, der Eismann, stand bereits in den vergangenen Tagen b ei der Mumientagung in Turin im Mittelpunkt. Zehn Referate waren dem „Ötzi“ gewidmet. Bei dem alle zwei Jahre stattfindenden Kongress stellen Mumienexperten aus aller Welt die Ergebnisse ihrer aktuellen Forschungstätigkeit vor.
Rund 100 namhafte Anthropologen und Mumienforschern haben sich heute im Archäologiemuseum in Bozen vom Konservierungsbeauftragten des Museums, Eduard Egarter Vigl, Wissenswertes über den Eismann erklären lassen. Begrüßt wurden die Mumienforscher von Bruno Hosp, dem Präsidenten der Südtiroler Landesmuseen, und von Professorin Emma Rabino Massa, der Präsidentin des Kongresses, sowie von der Koordinatorin des Museums Angelika Fleckinger.
Der Mann aus dem Eis spielt aufgrund seiner Ausnahmestellung eine wichtige Rolle in unzähligen Bereichen der Mumienforschung wie etwa in der Palaeo-Pathologie, bei den forensischen Untersuchungen, den organischen Untersuchungen, bei der Erforschung von Mumifizierungsvorgängen, den Tätowierungen, der Konservierung und nicht zuletzt der Diskussion von Mumien in Museum und der Ausstellung von Mumien.

SAN

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