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Arbeitsgruppe für Landesgesetz über die Einwanderer eingesetzt
LPA - Landesrätin Luisa Gnecchi hat vor kurzem eine eigene Arbeitsgruppe eingesetzt, die einen Entwurf für das Landesgesetz über die Einwanderer vorbereiten soll. „Ziel ist es, ein Landesgesetz auszuarbeiten, das von allen Seiten mitgetragen wird. Die Einwanderer sollen integriert und Südtirol so auch bereichert werden“, betont Gnecchi.
Italien steht was die Höhe der Einwanderzahlen aus Nicht-Eu-Ländern anbelangt europaweit an vierter Stelle. Neben der Staatsgesetzgebung, die diesen Bereich regelt, können die italienischen Regionen eigene Bestimmungen erlassen, um das Einwanderungsphänomen zu regeln und den Prozess der Integration der Einwanderer zu vereinfachen.Ein wichtiger Schritt zur Regelung der Materie Einwanderung ist nun getan. Landesrätin Gnecchi hat kürzlich eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die einen Entwurf für ein Landesgesetz zur Einwanderung vorbereiten soll.
Die neu eingesetzte Arbeitsgruppe setzt sich aus Beratern der Landesverwaltung und Experten zusammen. In Sachen Verwaltung wird die Arbeitsgruppe von der Landesabteilung Arbeit koordiniert. Was die technische Seite anbelangt, ist Paolo Atanasio für die Koordination zuständig.
Da das Problem der Einwanderung ein multidisziplinärer Bereich ist, wurde die Arbeitsgruppe beauftragt, Kontakte zu den lokalen gesellschaftlichen Einrichtungen herzustellen. Darunter fallen etwa die Landesverwaltung und die örtlichen Körperschaften, Vereine und Vertretungen der Ausländer, Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften usw. Auf diese Weise soll eine Diskussion angeregt werden und im Einvernehmen aller Interessensträger eine Gesetzesnorm entstehen, die einige Mängel der nationalen Gesetzgebung behebt und eine Grundlage für eine Integration der neuen Bürger in die Gesellschaft schafft.
SAN