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Fischsterben im Großen Kalterer Graben
Einem rätselhaften Fischsterben im Großen Kalterer Graben gehen die Experten mehrere Landesämter derzeit nach. Hunderte Fische sind heute (Mittwoch, 18. August) auf einer Strecke von mehreren Kilometern verendet. Über die Ursache herrscht noch keine Klarheit, doch dürften die Fische mit allergrößter Wahrscheinlichkeit durch ein Fungizid vergiftet worden sein.
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Über die Ursache des Fischsterbens herrschte zunächst Unklarheit. Eine Ammoniakvergiftung wurde nicht ausgeschlossen, ebensowenig wie Sauerstoffmangel aufgrund der hohen Temperaturen und des niedrigen Wasserstandes im Graben, der den Kalterer See entwässert.
Mittlerweile gibt es allerdings eine wesentlich wahrscheinlichere Ursache. Die Experten des Landes - Werner Strobl vom Amt für Gewässerschutz, Andreas Lotz vom Labor für Wasseranalysen und Andreas Springeth vom Amt für Jagd und Fischerei - mussten nämlich feststellen, dass jemand drei Plastiktüten mit Fungiziden in den Großen Kalterer Graben geworfen hatte. Einer der Säcke war wohl undicht und so konnte die normalerweise für die Bekämpfung von Pilzen eingesetzte Substanz in das Wasser des Grabens gelangen. Dort hat sie aller Wahrscheinlichkeit nach die Fische vergiftet.
Laboranalysen an Fischen (im Tierseucheninstitut) und Wasser (im Labor für Wasseranalysen) sollen nun Klarheit schaffen. Auch werden morgen noch weitere Inspektionen vor Ort erfolgen, um der Ursache des Fischsterbens auf den Grund zu gehen. Das Land erwägt in jedem Fall eine Anzeige gegen Unbekannt.
chr
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Wohl die Ursache des Fischsterbens: Ein Fungizid
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