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Land und Stadt wollen Bozens Verkehrsprobleme gemeinsam lösen
LPA – Verkehrslandesrat Thomas Widmann und der Bozner Vizebürgermeister Elmar Pichler Rolle wollen durch eine intensive Zusammenarbeit zwischen Landes- und Stadtverwaltung die Verkehrsprobleme Bozens in den Griff kriegen. Eine Arbeitsgruppe, koordiniert vom Landesressort für Transportwesen, soll bis September Lösungsansätze erarbeiten. Ziel ist es, die regelmäßig wiederkehrenden Staus auf den Haupteinfallstraßen zu verhindern, zudem soll der öffentliche Nahverkehr forciert werden.
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Einig war man sich darin, die Zusammenarbeit zwischen Land und Stadt Bozen weiter auszubauen. Nur auf diesem Weg sei das Verkehrsproblem in den Griff zu bekommen, so Landesrat Widmann nach der Sitzung. Deshalb wurde beschlossen, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die innert September die Lösungsansätze definieren muss, auf Basis derer der Verkehr in Bozen in geordnetere Bahnen gelenkt werden kann.
Zunächst wurde das Thema der Hauptzufahrtstraßen besprochen. Der Strom von Pendlern auf den Einfallstraßen aus dem Überetsch, aus dem Süden über Leifers und aus dem Sarntal bringt den Verkehrsfluss regelmäßig ins Stocken. Hier ist rasches Handeln angesagt, um Bozen nicht im Verkehr ersticken zu lassen. Bei der Lösungsfindung werden auch die betroffenen Gemeinden mit einbezogen.
Der öffentliche Nahverkehr muss gefördert werden. Auch darüber herrschte Einigkeit zwischen Widmann und Pichler Rolle. Eine Marketing-Strategie, die den Bürger auf die Vorteile des Nahverkehrs hinweist, ist geplant. Ebenso wurde ein mehrjähriges Finanzierungsprogramm für die Instandhaltung bzw. die Adaptierung des Fuhrparks der öffentlichen Verkehrsmittel besprochen. Die Busse sollen demnach auf Methangasbetrieb umgestellt oder mit Rußpartikelfiltern ausgerüstet werden.
ohn
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