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LROK befürwortet Schipistenplan-Überarbeitung für sieben Gemeinden

LPA - Für einen Teil des überarbeiteten Fachplans der Aufstiegsanlagen und Schipisten hat die Landesraumordnungskommission LROK bereits gestern, Donnerstag, 15. Juli 2004, grünes Licht gegeben. Es handelt sich dabei um das Einzugsgebiet von sieben Gemeinden. Diese Gemeinden haben ihre Begutachtung des von der Landesregierung in erster Lesung genehmigten Fachplanes abgeschlossen und ihre Stellungnahme abgegeben. Durch die vorgezogene Behandlung könnten geplante Vorhaben noch in diesem Jahr umgesetzt werden.

Es sind die Gemeinden Mühlbach, Sand in Taufers, Kastelruth, Deutschnofen, Aldein sowie Welsberg-Taisten und Lüsen, die für ihr Gemeindegebiet vorzeitig den von der Landesregierung Mitte März in erster Lesung genehmigten Fachplan der Aufstiegsanlagen und Schipisten begutachtet und ihre Stellungnahme abgegeben haben. Die Landesraumordnungskommission hat ihrerseits die Bewertung für diesen Teil des Schipistenplanes vorgezogen: Im Verlauf ihrer jüngsten Sitzung am Donnerstag (15. Juli) befürwortete sie die im Planentwurf enthaltenen und nun von den sieben Gemeinden bestätigten Änderungen des Fachplanes und deren Eintragung in die entsprechenden Bauleitpläne. Sobald die Landesregierung die Fachplanneuerungen endgültig genehmigt, können die geplanten Vorhaben verwirklicht werden. Im Sinne der geltenden Bestimmungen haben die Gemeinden bis Ende August Zeit, um ihre Stellungnahme zur ersten dreijährigen Fachplanüberarbeitung abzugeben. Durch die vorgezogene Behandlung dürfte es möglich sein, die in Schigebieten der sieben Gemeinden vorgesehenen Neuerungen vor Beginn der Wintersaison zu verwirklichen.

Bei der Behandlung des Planteiles der Gemeinde Mühlbach hat die LROK gestern somit die Verbindung zwischen den Schigebieten Gitschberg und Jochtal bei drei Gegenstimmen mehrheitlich gutgeheißen. Im Gemeindegebiet von Sand in Taufers wurde eine neue Anlage am Speikboden abgelehnt, ebenso die Verbreitung einer Piste in Rain. Auf der Seiser Alm in der Gemeinde Kastelruth soll die Aufstiegsanlage Floralpina erneuert werden, um die Verbindung zwischen Saltria und dem Goldkopf zu verbessern. Im Gemeindegebiet von Deutschnofen  ist im Schigebiet Obereggen eine bessere Verbindung der Aufstiegsanlagen Zanggen und Obereggen geplant; zudem soll die neue Piste "Maierl" geschaffen werden. "Im Schigebiet Jochgrimm in der Gemeinde Aldein sollen", so der Leiter der stellvertretende Abteilungsleiter für Raumordnung, Anton Aschbacher, der bei der gestrigen Sitzung den Vorsitz führte, "zwei Aufstiegsanlagen unter dem Weißhorn durch eine neue Anlage ersetzt werden. Dadurch werden die zwei Schigebietsbereiche Schwarz- und Weißhorn besser verknüpft." Als unproblematisch bezeichnet Aschbacher die Planänderungen in den Gemeinden Welsberg-Taisten und Lüsen. "Im Gemeindegebiet von Welsberg wird die bereits im Bauleitplan vorgesehene höhere Breite einer Piste übernommen. In Lüsen geht es um die Streichung einer abgetragenen Anlage."

Die Landesraumordnungskommission befürwortete gestern mehrheitlich auch den Antrag der Gemeinde Sexten um Eintragung einer neuen Schipiste im Schigebiet Rotwandwiese 1 und die entsprechende Eintragung in den Bauleitplan der Gemeinde. Beanstandet wurde allerdings, dass der Antrag nicht im Zuge der ordentlichen Schipistenplan-Überarbeitung gestellt wurde.

jw

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