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Energiesparendes Bauen ist jetzt Vorschrift

LPA – Die Landesregierung hat heute energiesparendes Bauen zur Vorschrift gemacht. Nur wer unter einem bestimmten Jahreswärmebedarf bleibt, erhält in Zukunft eine Baukonzession. Südtirol sei mit damit Vorreiter im Klimaschutz, stellt Landesrat Michl Laimer fest.

Die Landesregierung hat beschlossen, dass alle neuen Wohn- und Bürogebäude hohe Standards bezüglich der Energieeinsparung aufweisen müssen. Baukonzessionen werden nur noch erteilt, wenn der Jahreswärmebedarf der Kategorie C nicht überschritten wird. „Damit“, so Landesrat Laimer, „bekommen wir alle Neubauten in den Griff, denn gerade in der Reduzierung des Energiebedarfs liegt eine zentrale Aufgabe in der Energiepolitik des Landes.“

Ein durchschnittliches Gebäude in Südtirol verbrauche pro Quadratmeter und Jahr etwa 22 Liter Heizöl. Gebäude der Kategorie C kommen dagegen mit sieben Litern Heizöl pro Quadratmeter und Jahr aus. „Noch besser sind Klimahäuser der Kategorie B und A. Diese verbrauchen nur fünf bzw. drei Liter pro Quadratmeter und Jahr“, erklärt Laimer. Bei Klimahäusern der Kategorie A werden nur 0,3 Meter Außenwand berechnet, die zusätzliche Mauerstärke bzw. Isolierung gilt nicht als Kubatur.

Alle Projekte, die nach der Veröffentlichung des Beschlusses eingereicht werden, müssen die neuen Standards einhalten. „Mit diesem Beschluss nimmt Südtirol in der Energiethematik wieder einmal eine führende Rolle ein“, ist Laimer der Überzeugung. Auch der Rat der Gemeinden begrüße die neue Verordnung. Der Energie-Landesrat dankt dem Gremium für die tatkräftige Unterstützung in der Thematik.

ohn

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