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Leiferer Vizebürgermeister bei Verkehrslandesrat Widmann
LPA - Um die Verkehrsprobleme von Leifers und entsprechende Lösungen ging es heute Vormittag (Donnerstag, 13. Mai) bei einem Gespräch zwischen Verkehrslandesrat Thomas Widmann und dem Vize-Bürgermeister von Leifers, Rainhard Christanell.
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Die öffentlichen Verkehrsverbindungen und vor allem die Anbindung an die Landeshauptstadt waren ein erster Punkt der Aussprache. Der Leiferer Vizebürgermeister bestätigte, dass sowohl das zahlenmäßige Angebot an Verbindungen als auch die so genannte Vertaktung den Wünschen der Gemeinde entsprächen, zu Stoßzeiten behindere allerdings das hohe Verkehrsaufkommen den öffentlichen Busdienst und verursache Verspätungen. Der Verkehrslandesrat wies darauf hin, dass bei der Erarbeitung des Verkehrsgesamtkonzeptes auf die Ballungszentren das Hauptaugenmerk gerichtet werde. "Leifers gehört zum Großraum Bozen und leidet somit besonders unter dem Verkehr", so Widmann, "sicher werden wir bei der Verkehrsplanung uns dieser Zone besonders annehmen."
Im Hinblick auf das geplante Verkehrssicherheitszentrum in Pfatten unterbreitete Christanell dem Verkehrslandesrat die Sorgen und Befürchtungen der Bevölkerung. Landesrat Widmann kündigte an, er werde im Juni im Rahmen eines Dreiergemeinderates die Gemeinden Leifers, Pfatten und Branzoll im Detail über das Projekt unterrichten.
Bei dem Treffen am Sitz des Verkehrsressorts in Bozen wurde auch Bilanz über den Stand der Arbeiten an der Umfahrung von St. Jakob gezogen, von der sich der Raum südlich von Bozen eine wesentliche Verbesserung der Straßenverbindung und eine Entlastung von St. Jakob verspricht. Die Arbeiten dürften Ende des Jahres abgeschlossen werden. Der Verkehrslandesrat versicherte dem Vertreter der Gemeinde Leifers zu, dass er die Gemeinde für einen möglichst raschen Baubeginn für das weiterführende Projekt Steinmannwald-Branzoll unterstützen werde.
Ein weiterer Punkt war die Autobahnausfahrt Leifers: Der Vizebürgermeister betonte, dass die Ausfahrt interessant für die Gemeinde sei, allerdings nicht eine Alternative zur Umfahrung darstellen dürfe. Die Umfahrung sei ein grundlegendes Projekt für die Gemeinde Leifers.
Gesprochen wurde außerdem über den Transitverkehr und die möglichen Folgen eventueller Nachtfahrverbote sowie über den Brennerbasistunnel und die Auswirkungen des Bauvorhabens auf das Unterland.
jw
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