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Verkehrsstudie Pustertal liegt vor
LPA - Die Verkehrsstudie Pustertal ist in der Endphase. Die im Auftrag des Landesressorts für Transportwesen von Schweizer Verkehrsexperten erarbeitete Studie soll in den nächsten Wochen vorgestellt werden. Diese Studie ist Grundlage für ein Verkehrsgesamtkonzept, das den Ballungszentren ein besonderes Augenmerk schenkt.
Die zunehmende Mobilität und die dadurch verursachten Verkehrsprobleme rufen nach Lösungen. Mit Hilfe eines Gesamtkonzepts und einem besonderen Blick auf die Ballungszentren will Verkehrslandesrat Thomas Widmann die Grundlage für solche Lösungen schaffen. „Dazu sind vielfältige und landesweite Erhebungen und Untersuchungen notwendig: Die Verkehrsflüsse gilt es ebenso zu erheben, wie die bestehenden Infrasturkturen und die angebotenen öffentlichen Transportmittel“, so der Landesrat.Eine entsprechende Untersuchung für das Pustertal mit neuesten Zahlen und Daten liegt nun vor. Sie wurde im Auftrag des Landesressorts für Transportwesen von Fachleuten aus der Schweiz erarbeitet. Landesrat Thomas Widmann wird sie den nächsten Wochen den Fachgremien sowie der Bevölkerung vorstellen: „Im Zuge der Vorstellung werden wir offene Ohren für Anregungen der Bevölkerung habe“ so der Landesrat.
Die Pusterer Studie und die Wiederinbetriebnahme der Vinschger Bahn sind erste Schritte hin zu einem Gesamtkonzept. "Da das Verkehrsproblem leider nicht durch eine einzige Maßnahme gelöst werden kann", so der Verkehrslandesrat, "wollen wir an verschiedensten Punkten ansetzten: den nicht nötigen Verkehr vermeiden, die öffentlichen Verkehrsangebote so attraktiv wie möglich gestalten, die verschiedenen Transportmittel bestmöglich vernetzen.“ Das Hauptaugenmerk gilt dabei den Ballungszentren. Das bedeutet, dass Lösungen für Bozen, Meran, Brixen und Sterzing folgen. „Ein besonderes Augenmerk legen wir zur Zeit auf den Hauptballungspunkt Bozen. Bozen hat eine Beschäftigungskonzentration von 26 Prozent der Bevölkerung, und täglich fahren 73.000 Fahrzeuge in die Stadt ein. Hier braucht es eine Lösung um die Hauptverkehrsadern Überetsch, Unterland, Leifers und Meran in den Griff zu bekommen“, so Landesrat Widmann. In Zusammenarbeit mit den Städten und den Nachgemeinden sollen Gesamtlösungen erarbeitet werden. Die diesbezüglichen Gespräche sind angelaufen und werden weitergeführt.
jw
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