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Besuch des staatlichen Zivilschutzdirektors in Südtirol abgeschlossen

LPA - Das hohe Niveau des Zivilschutzes in Südtirol bestätigt sah der Direktor der staatlichen Zivilschutzabteilung, Guido Bertolaso, am heutigen Nachmittag bei der abschließenden Pressekonferenz zu seinem Südtirol-Besuch in der Landesfeuerwehrschule in Vilpian. Am Nachmittag hat Bertolaso gemeinsam mit Landeshauptmann Durnwalder unter anderem den Kriechhang beim Kreuzkofel im Gadertal besichtigt.

Beeindruckt vom Zivilschutz in Südtirol zeigte sich Bertolaso (links neben LH Durnwalder) auch bei der abschließenden Pressekonferenz in Vilpian.
An der abschließenden Pressekonferenz nahmen neben Durnwalder und Bertolaso auch die übrigen Funktionäre der staatlichen Zivilschutzabteilung sowie Landesrat Florian Mussner, Regierungskommissär Giustino Di Santo und mehrere Vertreter des Südtiroler Zivilschutzes teil. "Südtirol ist in punkto Zivilschutz ein Vorbild für viele andere Regionen Italiens. Es wäre wünschenswert, wenn sich die anderen Regionen an der Organisation des Zivilschutzes in Südtirol ein Beispiel nehmen und ihre Vertreter hierher schicken, damit sie sich selbst ein Bild davon machen können": Mit diesen Worten sprach der oberste Verantwortliche des staatlichen Zivilschutzes, Guido Bertolaso, dem Landeshauptmann nochmals sein Lob aus. Ein Vorbild für andere Länder könne auch die Landesfeuerwehrschule in Vilpian sein. "Diese Einrichtung könnte auch für andere Provinzen und Regionen für die Aus- und Weiterbildung im Zivilschutzbereich genutzt werden", schlug Bertolaso vor.

Landeshauptmann Durnwalder bedankte sich für das Lob und hob die Wichtigkeit des Besuchs der obersten Zivilschutzvertreter in Südtirol hervor: "Es ist immer wichtig, dass die zentralen Stellen in Rom darüber Bescheid wissen, was die einzelnen Länder im Bereich Zivilschutz unternehmen. Dieser Besuch macht es möglich, die bereits bestehende gute Zusammenarbeit zwischen Land und Staat noch weiter zu verbessern", betonte Durnwalder. Besichtigt haben Bertolaso und Durnwalder am heutigen Dienstagnachmittag unter anderem den Kriechhang am Kreuzkofel in der Gemeinde Abtei im Gadertal. Durch Drainagestollen soll der abrutschgefährdete Hang entwässert und stabilisiert werden. Das Gesamtprojekt sieht Ausgaben in der Höhe von rund acht Millionen Euro vor. 65 Prozent der vier Millionen Euro für das erste Baulos hat der Staat finanziert. Während der Arbeiten haben sich jedoch weitere geologische Schwierigkeiten ergeben, die Mehrkosten von 15 bis 20 Prozent erwarten lassen. "Ich habe Bertolaso daher um eine Sonderfinanzierung von Seiten des Staates ersucht. Er hat sich diesbezüglich sehr zuversichtlich geäußert. Wir werden daher demnächst ein entsprechendes Gesuch einreichen", berichtete Durnwalder.

Zur Sprache kam bei der Pressekonferenz auch der Brennerbasistunnel. "Es ist besonders wichtig, dass beim Bau des Tunnels auch an ein Höchstmaß an Sicherheit gedacht wird. Aus diesem Grund wird ein eigener Rettungsstollen gebaut", unterstrich der Landeshauptmann. Abschließend kündigten Bertolaso und Durnwalder an, dass der Südtiroler Zivilschutz auch an den Feierlichkeiten in Rom zum Staatsfeiertag am kommenden 2. Juni mit einer Abordnung vertreten sein wird.

bch

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