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Generaldirektor des Umweltministeriums bei LH Durnwalder

LPA - Über den Stand der Dinge bei der Neuabgrenzung des Stilfserjoch-Nationalparks und den vorgeschlagenen neuen Präsidenten der Nationalparkverwaltung hat Landeshauptmann Luis Durnwalder am gestrigen Dienstagabend in Bozen mit dem Generaldirektor des Dienstes für Naturschutz im Umweltministerium, Aldo Cosentino, gesprochen. Zugesichert hat Cosentino auch eine Sonderfinanzierung für das Radwegenetz in Südtirol.

LH Durnwalder mit Generaldirektor Cosentino
"Wir haben uns längere Zeit mit verschiedenen Themen rund um den Stilfserjoch-Nationalpark beschäftigt", berichtete Landeshauptmann Durnwalder nach der Aussprache mit Cosentino. Das Ministerium werde das Dekret für die Neuabgrenzung des Stilfserjoch-Nationalparks umgehend unterzeichnen, sobald das entsprechende positive Gutachten von Seiten der Staat-Regionen-Konferenz vorliegt. Ungefähr 2600 Hektar dicht besiedelter und intensiv genutzter Flächen in der Talsohle des Vinschgau sowie bei St. Gertraud in Ulten sollen aus dem Nationalparkgebiet ausgeklammert werden. "Das Gutachten der Staat-Regionen-Konferenz lässt nun schon einige Zeit auf sich warten. Der Punkt befindet sich bereits seit längerem auf der Tagesordnung, wir hoffen, dass es bald behandelt wird", betonte Durnwalder. Der Inhalt des Dekretes sei auf jeden Fall mit den forst- und landwirtschaftlichen Traditionen und Gegebenheiten in Südtirol abgestimmt, versicherte Cosentino dem Landeshauptmann.

Gesprochen haben Durnwalder und Cosentino auch über den designierten neuen Präsidenten der Nationalparkverwaltung, den bisherigen Stellvertreter Ferruccio Tomasi. "Wir sind grundsätzlich mit diesem Vorschlag einverstanden, möchten aber zuvor noch mit Tomasi selbst reden", so Durnwalder. Ein Thema war auch die Wildbestandsregelung im Nationalpark. Das Ministerium werde sich bemühen, die von der Parkverwaltung vorgeschlagenen Abschusszahlen in Zukunft schneller und unbürokratischer zu genehmigen.

Zugesagt hat Cosentino dem Landeshauptmann im Laufe des gestrigen Gesprächs auch einen Sonderbeitrag des Umweltministeriums für den Ausbau des Südtiroler Radwegenetzes und die Errichtung der entsprechenden Rastplätze.

bch

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