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Neue Geräte und Fahrzeuge für Katastrophenhilfsdienst an Weißes Kreuz übergeben
LPA - Fahrzeuge, Ausrüstungsgegenstände und eine Feldküche im Gesamtwert von rund 1,1 Millionen Euro hat Landeshauptmann Luis Durnwalder am heutigen Donnerstagnachmittag in Bozen dem Landesrettungsverein Weißes Kreuz übergeben. Benötigt werden die Geräte für den Betreuungsdienst des Weißen Kreuzes im Rahmen des Katastrophenhilfsdienstes des Landes.
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Im November 2002 hat das Land mit dem Landesrettungsverein "Weißes Kreuz" eine Vereinbarung für die Führung des Betreuungsdienstes im Rahmen des öffentlichen Katastrophenhilfsdienstes abgeschlossen. Auf das Landesgebiet verteilt soll mit fünf kleinen und effizienten Einsatztrupps die Betreuung von bis zu 200 Betroffene oder Einsatzkräfte sichergestellt werden. Ausgerüstet werden die Einheiten nach einem einheitlichen Schema mit je einem Mehrzweckfahrzeug, einem Feldküchenanhänger und mit Küchenmaterial sowie geeigneter persönlicher Schutzausrüstung.
Um die einzelnen Einheiten möglichst klein und effizient zu halten, muss bei Bedarf die Möglichkeit einer Unterstützung dieser Einheiten durch zentral vorhandene technische und humane Ressourcen gegeben sein. Kern des zentralen Reservepools ist ein mobiles Feldküchensystem für den Betreuungsdienst im Katastropheneinsatz. Die gesamte Einrichtung für den Betreuungsdienst stellt das Land zur Verfügung. Insgesamt sieht das Abkommen der Landesregierung mit dem Weißen Kreuz die Übergabe von Geräten, Fahrzeugen und Versorgungsausrüstung im Gesamtwert von rund 1,7 Millionen Euro vor. Darüber hinaus erhält das Weiße Kreuz vom Land jährlich einen Beitrag von 180.000 Euro für die Durchführung des Dienstes.
Einen Teil davon hat Landeshauptmann Durnwalder heute übergeben: Unter anderem gehören dazu zwei Fahrzeuge für Küchengeräte, drei Feldküchen auf Anhängern, verschiedene Geräte und Ausrüstungen sowie Material zum Küchengebrauch, Stromgeneratoren, Scheinwerfer, Kommunikationsmittel, Zelte, Feldliegen und Schlafsäcke im Wert von 576.600 Euro. Etwa 440.000 Euro hat ein mobiles Feldküchensystem zur Zubereitung und Ausgabe von Essen gekostet, das ebenfalls heute überreicht wurde. Damit sollen im Notfall bis zu 1100 Personen innerhalb von zwei Stunden mit einer warmen Mahlzeit versorgt werden können. Die restlichen Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände sollen Anfang des kommenden Jahres offiziell überreicht werden.
bch
Bildergalerie
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LH Durnwalder bei der Besichtigung der Fahrzeuge
(Foto: LPA/Arno Pertl)
(Foto: LPA/Arno Pertl)
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Das Prunkstück der neuen Ausrüstung für den Katastrophenfall ist ein mobile Feldküche.
(Foto: LPA/Arno Pertl)
(Foto: LPA/Arno Pertl)
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