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Straße übers Penser Joch vom Schnee befreit

LPA - Nun ist es wieder soweit: Voraussichtlich ab kommender Woche können Fahrzeuge wieder das Penser Joch, die Verbindung zwischen dem Sarntal und dem Wipptal, passieren. Die wichtige Straßen-Verbindung (SS 508) der beiden Täler war während der Wintermonate infolge der großen Schneemengen aus Sicherheitsgründen geschlossen. Die Schneeräumungstrupps haben die Räumungsarbeiten auf der acht Kilometer Trasse am gestrigen Mittwoch abgeschlossen.

Heuer hatten die Arbeiter aufgrund des schneereichen Winters mit besonders großen Schneemengen zu kämpfen. „An einigen Stellen entlang der Straße haben wir bis zu zehn Meter hohe Schneewände gemessen“, berichtete ein Techniker des Landesstraßendienstes. Nur Dank der dreimeterlangen Stangen entlang der Straße konnte die Straße ausgemacht und so die Räumungsarbeiten durchgeführt werden.
Der Straßendienst des Landes hatte bereits vor Wochen mit den Schneeräumarbeiten begonnen. Eine Gruppe startete von Pens, auf der Sarntaler Seite, aus, um die achtkilometerlange Trasse vom Schnee zu befreien. Gleichzeitig versuchten Straßenarbeiter auf der Wipptaler Seite bis aufs Penser Joch vorzudringen, um so schnell wie möglich die gesamte Passtrasse für den Verkehr wieder zugänglich zu machen.
Nach vollbrachter Arbeit haben sich die beiden Schneeräumungstrupps am gestrigen Mittwoch auf der Passhöhe auf über 2200 Meter Meereshöhe getroffen.
Aufgrund der Lawinengefahr wird die Straße voraussichtlich erst nächste Woche für den Verkehr frei gegeben. „Die Erhaltung dieser Verbindungen sind inzwischen nicht nur für unsere Landsleute sondern auch für Besucher wichtig. Neben der Instandhaltung der Passstraßen gilt es jedoch auch den Landschaften Respekt zu zollen, indem man versucht, diese durch verschiedene Maßnahmen vor zu großer Verkehrbelastung zu schützen“, sagt Bautenlandesrat Florian Mussner.
Erst während der Wintermonate, in denen diese wichtige Straßenverbindung alljährlich geschlossen bleibe, stellen die Bewohner der beiden angrenzenden Täler und die zahlreichen Nutzer dieser in herrlicher Bergkulisse gelegenen Passtrasse den eigentlichen Nutzen dieser wichtigen Straßenverbindung fest, so Mussner. Panoramafahrten und Gütertransporte sind während der Schließungszeit im Winter ebenso unmöglich, wie das schnelle Erreichen der Hauptorte Sarnthein und Sterzing.

SAN

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