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Saniflex: Neue Perspektiven für überschüssige Mitarbeiter

LPA - Ein Teil des Personals des Betriebes Saniflex in Prad am Stilfserjoch wird im nahe gelegenen Unternehmen Metallbau eine neue Arbeitsstelle finden; ein weiterer Teil des Saniflex-Personals, das wegen der Gesundschrumpfung des Unternehmens entlassen werden muss, soll mit Hilfe von Wiedereingliederungs- und Berufsbildungsmaßnahmen einen neuen Arbeitsplatz finden. Zu diesen Ergebnissen führte die heutige (Montag, 05. April) Aussprache von Landesrätin Luisa Gnecchi und ihren Mitarbeitern mit der Leitung und den Führungskräften des Prader Werkes und den Gewerkschaftsvertretern.

Zu einer Überprüfung der angelaufenen Maßnahmen zur Gesundung des in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Betriebes Saniflex in Prad am Stilfserjoch sind heute Nachmittag Landesrätin Luisa Gnecchi, der Leiter der Landesabteilung Arbeit, Helmut Sinn, und der Abteilung Industrie, Maurizio Bergamini, mit der Betriebsleitung und den Gewerkschaftsvertretern zusammengetroffen. Die Maßnahmen zur finanziellen Sanierung des Betriebes sehen unter anderem einen Abbau der Arbeitsplätze vor.

Bei dem heutigen Treffen wurde der Landesrätin eine Studie zur Gesundung des Unternehmens vorgestellt. Vorgesehen ist, einen beachtlichen Teil der Produktionstätigkeit weiterzuführen. Allerdings sollen 60 Angestellte in die Mobilitätslisten eingetragen werden. Im Verlauf des heutigen Treffens wurde klargestellt, das das Prader Werk des Unternehmens Metallbau, einer Zulieferfirma der Saniflex, bereit sei, einen Teil des überschüssigen Personals zu übernehmen.

Durch die Gesundschrumpfungsmaßnahmen will Saniflex seinen Umsatz vor allem im Ausland steigern. Durch die Einsparungsmaßnahmen im Produktionsbereich dürfte es möglich sein, sich stärker auf die Bereiche Handel, Produktdesign, Qualitätssicherung und Marketing zu konzentrieren und dabei eine wirksame Kostenkontrolle zu schaffen. Durch diese Maßnahmen - so sieht es die Betriebsleitung - sei es möglich, auch in Zukunft als konkurrenzfähiges Unternehmen dazustehen und wieder Arbeitsplätze aufzubauen. Von Seiten des Landes wurde der Betriebsleitung und vor allem den Gewerkschaftsvertretern zugesichert, dass man die Entwicklung auch weiterhin verfolgen wolle. Für die Arbeitnehmer, die in die Mobilitätslisten überstellt werden, werden die zuständigen Stellen sich um eine Wiedereingliederung in nahe liegende Betriebe bemühen und auch für eventuell notwendige Bildungsmaßnahmen.

jw

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