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Verkehrslandesrat Widmann für zukunftsweisendes Verkehrskonzept
LPA - Verkehrslandesrat Thomas Widmann hat Verständnis dafür, dass die Bevölkerung auf die zunehmende Verkehrsbelastung aufmerksam macht. Doch könne man dem Verkehr nicht durch Blockaden beikommen. Nur durch gezielte Maßnahmen, die auf einem Gesamtkonzept fußen, könne der ständigen Verkehrszunahme entgegen gewirkt werden. "Opfer der Verkehrsblockaden werden vor allem Familien sein, die zu einem gemeinsamen Osterurlaub Richtung Süden aufbrechen," meint Widmann, der in der Landesregierung auch für den Bereich Tourismus zuständig ist.
"Es ist verständlich und legitim, dass die Bevölkerung auf die zunehmende Verkehrsbelastung reagiert und aufmerksam macht. Das Verkehrsgeschehen spielt in unserer Gesellschaft eine in der Menschheitsgeschichte noch nie dagewesene Rolle. Es gibt fast keinen Bereich, der nicht davon betroffen ist", so Landesrat Thomas Widmann im Zusammenhang mit den angelaufenen Verkehrsblockaden auf den österreichischen Autobahnen."Die Mobilität gehört zu unserer Gesellschaft. Niemand möchte auf sie verzichten", so Widmann weiter. Verkehrspolitische Entscheidungen müssten stets vor dem Hintergrund getroffen werden, dass der Mensch Verursacher, Nutznießer aber auch Betroffener des Verkehrs ist. Daher gelte es, auf der Grundlage eines Gesamtkonzeptes zu arbeiten. Dieses sieht unter anderem den Ausbau und Verbesserung des Personennahverkehrs vor, die Verlagerung des Schwerverkehrs von der Straße auf die Schiene, wobei der Bau des Brennerbasistunnels als wichtiger Baustein gilt. "Im Stadtverkehr kann jeder Einzelne zur Verringerung des motorisierten Verkehrs beitragen", so der Landesrat. Aus diesem Grund hat die Landesregierung den Bau von Radwegen mit erheblichen Summen gefördert.
Zu den angelaufenen Blockaden meint Landesrat Thomas Widmann sowohl als Verkehrs- als auch als Tourismuslandesrat: "Trotz des Verständnisses für die zunehmende Verkehrsbelastung bin ich der Meinung, dass Blockaden Verkehrsprobleme nicht lösen. Opfer dieser Maßnahmen sind viel mehr zahlreiche Familien und Urlauber, die Osterfeiertage im Süden verbringen möchten. Durch konzertierte Maßnahmen zur Verkehrsverminderung, zur Verkehrsverlagerung und zur verträglichen Verkehrsabwicklung arbeiten wir auf eine zukunftsweisende und nachhaltige Entwicklung für alle hin."
Durch die Verkehrsblockaden wollen Bürgerinitiativen in diesen Tagen auf den zunehmenden Transitverkehr auf den Alpenrouten aufmerksam machen. In vielen Teilen Österreichs erwartet man ein Verkehrschaos. Den Auftakt der Aktionen machte am heutigen Nachmittag eine Bürgerversammlung auf der Inntalautobahn zwischen Kramsach und Wiesing in Tirol, die zwischen 15 bis 20 Uhr gesperrt sein wird. Federführen ist das Transitforums Austria Tirol. Auch Initiativgruppen aus Südtirol werden sich an der Kundgebung beteiligen.
jw
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