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Landtag genehmigt Steuerbefreiung für Kraftfahrzeuge mit Partikelfilter

LPA - In Südtirol gibt es erstmals eine Steuererleichterung für Diesel-Kraftfahrzeuge mit Partikelfilter: Im Rahmen der Haushaltsdebatte hat der Landtag heute über den ersten Artikel des Finanzgesetzes, der diese umweltfreundliche Initiative zur Reduzierung der Feinstäube bei Dieselmotoren vorsieht, mehrheitlich genehmigt.

„Damit ist Südtirol eines der ersten Länder, das den Ankauf von Dieselfahrzeugen mit Russfilter mit einer Entlastung der Kraftfahrzeugsteuer belohnt“, freut sich Finanzlandesrat Werner Frick., der in der Landesregierung und im Landtag diese Bestimmung vorangetrieben hat.
Sobald das Finanzgesetz in Kraft tritt, sind Eigentümer von Diesel-Kraftfahrzeugen, die mit einem Russfilter ausgestattet sind, das erste Jahr lang von der Autosteuer befreit. Die Steuererleichterung gilt bei neu angeschafften Fahrzeugen für das erste Besteuerungsjahr: Der Eigentümer muss lediglich innerhalb von 60 Tagen nach Zulassung des Fahrzeuges dem Landesamt für Abgaben eine Erklärung zukommen lassen, aus der das Vorhandensein eines Partikelfilters hervorgeht. Das Landesamt hat bereits ein Formblatt ausgearbeitet, das bei In-Kraft-Treten des Landesgesetzes bei allen Autokonzessionären, im Internet, beim italienischen Automobilclub und beim Landesamt selbst aufliegen wird. Das Formblatt enthält neben persönlichen Angaben zum Autokäufer einen Hinweis auf den Partikelfilter und muss mit der Kopie der Zulassungsbescheinigung eingereicht werden.
Für die Besitzer von Fahrzeugen mit Partikelfilter, die vor dem In-Kraft-Treten des Gesetzes zugelassen wurden, findet die Befreiung von die Einzahlung der Steuer auf das erste Besteuerungsjahr nach In-Kraft-Treten des Gesetzes ebenso Anwendung: Der Autobesitzer muss lediglich innerhalb von 90 Tagen das Formblatt samt Kopie der Zulassungsbescheinigung beim Landesamt für Abgaben einreichen.
Die Auto-Steuerbefreiung gilt auch bei einem nachträglichen Einbau eines Partikelfilters in Dieselfahrzeuge, wird aber erst in einem zweiten Schritt umgesetzt, sobald die Produkte in nächster Zeit marktfähig sein werden. Zuvor wird die Landesregierung die Mindestgrenzen der Wirksamkeiten des Partikelfilters festlegen. „Es gibt bereits eine Reihe von Firmen, die einen solchen Nachrüst-Filter herstellen, die in mehrere Dieselfahrzeugmodelle eingebaut werden können, allerdings ist die Produkteinführung auf dem italienischen Markt noch nicht erfolgt“, erklärt Frick.

SAN

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