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Verkehrskommission für das Eisack- und Wipptal bei LH Durnwalder
LPA - Über den Verkehr im Eisacktal hat Landeshauptmann Luis Durnwalder am heutigen Freitagmittag mit der Verkehrskommission für das Eisack- und Wipptal gesprochen. Die Kommission hat sich heute dem Landeshauptmann vorgestellt. Sie befasst sich mit den tagtäglichen Verkehrsproblemen vor Ort und versucht diese zu lösen. Seitens des Landes seien in den kommenden Jahren für das Eisack- und Wipptal der Bau des Brennerbasistunnels, die Umfahrung der Zentren und das Fahrradswegnetz die wichtigsten Vorhaben, erklärte Durnwalder.
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Das Gremium könne ein wichtiger Ansprechpartner für die Bürger auf der einen und für das Land auf der anderen Seite sein, um gemeinsam Probleme zu lösen, meinte Durnwalder.
Das Land habe derzeit drei wichtige Vorhaben im Eisack- und Wipptal im Visier, so Durnwalder. Als erstes nannte er den Brennerbasistunnel. Der Tunnel soll den Transitverkehr laut- und geruchlos an Südtirol vorbeileiten. Derzeit gelte es, umweltverträgliche Lösungen zu finden. Walter Huber, der Direktor der Landesumweltagentur, sei deswegen als technischer Berichterstatter ins zuständige Ministerium entsandt worden. Überprüfungen des Projekts seien vor allem noch für Waidbruck und den Norden Klausens nötig. „Durch Maut und entsprechende Ordnungsmaßnahmen wird man nach dem Bau dafür Sorge tragen, dass der Brennerbasistunnel voll ausgenützt wird“, betonte Landeshauptmann Durnwalder. Inzwischen sollten die Bürger besser informiert und einmiteinbezogen werden. Der Materialtransport während des Baus sollte, so Durnwalder, so weit wie möglich über den Sicherheitsstollen erfolgen.
Ein weiteres Anliegen des Landes in den kommenden Jahren wird laut Durnwalder die Umfahrung der größeren Zentren im Eisack- und Wipptal sein. An erster Stelle stünde dabei die Brixner Umfahrung, für die das Land künftig 12,5 Millionen Euro pro Jahr investieren wird. Die Ausschreibungen sollen noch heuer erfolgen. Auch Vahrn sollte miteingebunden werden.
An die zehn Millionen Euro pro Jahr fließen in den kommenden Jahren in die Verwirklichung des Fahrradwegnetzes durchs Eisack- und Wipptal. Priorität habe dabei die Strecke Kollmann-Bozen, so der Landeshauptmann.
Parallel zu diesen Vorhaben seien Verbesserungen in den einzelnen Orten wie abgestimmte Fahrpläne, verbesserter Lärmschutz usw. wichtig, so der Landeshauptmann. Darum will sich die Verkehrskommission verstärkt kümmern. Sie will die Kontakte zwischen den Verantwortlichen herstellen und Lösungen ausarbeiten. Kleiner Probleme könnten so schneller und effizienter gelöst werden, waren sich die Gesprächspartner einig.
Am Gespräch nahmen auch die Eisacktaler Landesrätin Sabina Kasslatter Mur sowie die Landtagsabgeordneten Albert Pürgstaller, Walter Baumgartner und Hanspeter Munter teil.
SAN
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