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LR Mussner, LR Grisenti und LR De Bona: Dolomitenpässe sind wertvoll
LPA - Um die Dolomiten und die vier wichtigen Passstraßen im Gebiet ging es heute Vormittag in Bozen bei einem Treffen zwischen Landesrat Florian Mussner, dem Chef der Belluneser Provinzialregierung Oscar Di Bona und dem Trentiner Verkehrslandesrat Silvano Grisenti sowie Gemeinde- und Tourismusvertretern. Die Dolomiten sollen nicht als „Gratismuseum“ zur Transitroute werden, war man sich einig. Ein Fahrradtag im Juli, an dem die Passstraßen für den Motorverkehr geschlossen bleiben, soll den Wert der Dolomiten symbolisch verdeutlichen und zu mehr Naturbewusstsein anregen.
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Das sei jedoch nur ein erster Schritt, so die Vertreter der Provinzen Südtirol, Trentino und Belluno. Weitere Maßnahmen sollen die Dolomitenregion aufwerten und den Durchzugsverkehr vermindern. „Die Dolomiten sind derzeit ein Gratis-Museum“, sagte der Chef der Belluneser Provinzialregierung. Anderenorts müsse man zahlen. Die Einführung einer Maut für die Dolomitenpässe wäre eine Möglichkeit, wenigstens die Kassen für die Instandhaltung der Passstraßen etwas zu füllen. Der Südtiroler Landeshauptmann lässt derzeit die rechtlichen Möglichkeiten einer Mauteinführung überprüfen. Auch dazu soll ein Techniker-Tisch eingerichtet werden, so die Vertreter der drei Provinzen. Inzwischen wolle man Kontakt mit der Region Aosta aufnehmen, wo bereits ein Mautsystem eingeführt wurde. In einigen Wochen soll das Thema „Dolomiten-Maut“ dann bei einem Treffen der Vertreter der drei Provinzen wieder auf den Tisch kommen. Dabei sollen auch die Mitglieder des Techniker-Komitees benannt werden.
SAN
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