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Deutsche Besucher aus Ungarn bei Lh Durnwalder
LPA - Im Lichte des bevorstehenden EU-Beitritts Ungarns stand der heutige (Dienstag, 16. März) Besuch einer Abordnung von Ungarn-Deutschen bei Landeshauptmann Luis Durnwalder. "Wir geben unsere Erfahrungen gerne weiter", erklärte der Landeshauptmann mit Bezug auf die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene und die Teilnahme an EU-Initiativen und Programmen.
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Bei dem einstündigen Gespräch gab Lh Durnwalder Einblick in die Geschichte Südtirols, in die politische und wirtschaftliche Entwicklung des Landes mit besonderem Blick auf den Strukturwandel: "Südtirol hat sich in den vergangenen 30 Jahren stärker verändert als in den 300 Jahren zuvor", so der Landeshauptmann, der in diesem Zusammenhang die Bedeutung einer harmonischen Entwicklung hervorhob, die von der Bevölkerung mitgetragen werde und diese nicht überfordere.
Mit Blick in Richtung Brüssel meinte Durnwalder, Südtirol habe großen Nutzen aus der Gemeinschaft und den Gemeinschaftsinitiativen gezogen. Derzeit seien es noch etwa 60 Millionen Euro, mit denen Initiativen in verschiedensten Bereichen finanziert werden können. "Nach 2006 werden zwei Drittel dieser Mittel in den Osten fließen", so der Landeshauptmann.
Die Probleme der Zweisprachigkeit und der Nutzen der Mehrsprachigkeit war ein weiteres Gesprächsthema. Die Ungarn-Deutschen berichteten, dass ihnen Erhaltung und Stärkung der deutschen Kultur und Sprache ein großes Anliegen sei, für das aber in den letzten Jahren Verständnis aufgebracht werde.
Die Besucher aus Ungarn halten sich seit Sonntag in Südtirol auf. Die Abordnung besteht aus Gemeindenvertretern der südungarischen Kleingemeinde Feked sowie der größten südungarischen Stadt Pecs.
jw
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