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Neue Kriseneinheit für ABC-Risikosituationen ernannt
LPA - Mit Notfallplänen in atomaren, biologischen und chemischen Risikosituationen wird sich künftig eine eigener Krisenstab des Landes beschäftigen. Die Mitglieder dieser "Kriseneinheit für ABC-Risikosituationen" wurden am vergangenen Montag von der Landesregierung ernannt.
Bereits seit 1994 gibt es eine Projektgruppe des Landes mit dem Namen "Strahlenschutz - Südtirol", die sich vor allem mit Maßnahmen und Notfallplänen bei eventuellen atomaren Gefahrensituationen auseinandergesetzt hat. "Da die atomare Bedrohung heute nicht mehr die einzige Gefahrenquelle ist, wurde diese Projektgruppe um die Bereiche der biologischen und chemischen Risiken erweitert", erklärt Günther Walcher, Direktor des Landesamtes für Zivilschutz. Zu den primären Aufgaben der Kriseneinheit gehören die Erstellung von Alarmierungs- und Einsatzplänen für den Ernstfall und die technisch-wissenschaftliche Beratung der politisch Verantwortlichen. Außerdem erarbeitet sie Vorschläge dafür, wie Anweisungen oder staatliche Richtlinien im Gesundheitsbereich auf Landesebene umgesetzt werden können.Das Landesamt für Zivilschutz übernimmt die Aufgabe des Sekretariates für die Kriseneinheit. Die Mitglieder der Einheit bleiben bis zum Ende der Legislaturperiode im Amt. Insgesamt besteht der Krisenstab aus 22 Mitgliedern. Erste Ansprechpartner sind der Direktor der Landesabteilung für Brand- und Zivilschutz, Anton Fiechter, für die atomaren Risiken, die Direktorin des Landesamtes für Hygiene und öffentliche Gesundheit, Giulia Morosetti, für biologische Risiken, sowie der Direktor der Landesumweltagentur, Walter Huber, für chemische Risiken. Die übrigen Mitglieder der Kriseneinheit sind Francesca De Carlini, Anton Obex, Ernst Preyer, Luigi Minach, Luzian Osele, Ehrenfried Moroder, Christoph Oberhollenzer, Günther Walcher, Peter Mian, Franco De Giorgi, Adolf Lang Peter Kreidl, Oswald Mayr, Josef Simeoni, Manfred Brandstätter, Dorothea Lombardo, Paolo Zambotto, Gian Rolando Trevisani und Karl Kob.
bch
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