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LR Frick im Gespräch mit dem Trentiner LR Panizza

LPA - Über Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Bereich Handwerk, Zukunftsperspektiven hinsichtlich der EU-Erweiterung und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit haben Handwerkslandesrat Werner Frick und sein Trentiner Amtskollege Franco Panizza am heutigen Dienstagvormittag bei einem Treffen in Bozen gesprochen.

LR Frick im Gespräch mit dem Trentiner LR Panizza (FOTO:LPA/Arno Pertl)
Das Handwerk in Südtirol und im Trentino stand heute im Mittelpunkt des Treffens zwischen Landesrat Frick und seinem Trentiner Amtskollegen Panizza. „Eine verbesserte und intensivere Zusammenarbeit der Länder Südtirol und Trentino ist sicher für beide Länder gewinnbringend“, betonte Wirtschaftslandesrat Frick eingangs. Einige Projekte und Initiativen könnten gemeinsam in Angriff genommen werden, waren sich die beiden Landesräte einig. Dazu solle der Kontakt zwischen den Verantwortlichen gepflegt werden. In diesem Sinne waren auch der Direktor des Landesamts für Industrie, Gilberto Odorizzi, und der Direktor der Landesabteilung Handwerk, Erwin Pardeller, sowie aus dem Trentino Paolo Spagni vom Industrieressort und Claudio Moser von der Dienststelle für Handwerk beim Treffen anwesend.
Was das Handwerk anbelangt, so sind sich Südtirol und das Trentino sehr ähnlich. In beiden Ländern nimmt das Handwerk mit rund 13.000 Handwerksbetrieben eine wichtige Stellung in der Wirtschaft ein. Im Trentino gibt es im Handwerksektor rund 36.000 Beschäftigte in Südtirol sogar rund 39.000. Die Betriebe selbst sind in beiden Ländern vorwiegend klein und zählen im Schnitt an die zwei bis drei Angestellte. Beide Länder möchten deshalb erwirken, dass sich die Betriebe zu Netzwerken zusammenschließen. Unabhängig voneinander haben die Länder z. B. auch ähnliche Maßnahmen zur Aufwertung des Handwerks gesetzt. So gibt es etwa jeweils einen Film über die typischen Handwerksberufe in Südtirol und im Trentino. In einigen Bereichen hat Südtirol ein Vorbildcharakter für das Trentino
Der Austausch von Daten über das Handwerk und die Aufteilung der Kompetenzen im Bereich Wirtschaft und speziell im Handwerkssektor in den beiden Ländern waren nur einige der Punkte, die heute zur Sprache kamen. Wichtige Themen waren auch die Rechtsgrundlagen im Handwerksbereich, die Beitragsvergabe und die Ausweisung von Flächen für Handwerksbetriebe. Diskutiert haben Landesrat Frick und Landesrat Panizza auch über die anstehenden Veränderungen hinsichtlich der EU-Osterweiterung sowie Strategien dazu und den Export der Handwerksprodukte.
Künftig, so war man sich einig, sollen die Kontakte zwischen den beiden Ländern im Bereich Handwerk enger werden. „Da Südtirol und Trentino im Handwerk ähnliche Stärken und Probleme haben können wir sicher gut zusammenarbeiten“, waren die Landesräte Frick und Panizza überzeugt.

SAN

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