Schule / Kultur | 12.02.2004 | 10:18

LRin Kasslatter Mur besucht Tiroler Amtskollegin Zanon

LPA - Ihrer Tiroler Amtskollegin Elisabeth Zanon hat Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur am gestrigen Mittwochvormittag im Innsbrucker Landhaus einen Besuch abgestattet. Im Gespräch der beiden Landesrätinnen ging es vor allem um die Weiterführung der traditionell guten Kontakte zwischen den Kulturressorts der beiden Länder.

Begleitet hat die Landesrätin bei ihrem Besuch in Innsbruck ihre Ressortdirektorin Berta Linter. Nach einer Erörterung der jeweiligen Förderungspraxis im Kulturbereich unterstrichen beide Gesprächspartnerinnen ihre Absicht, die intensiven Kontakte in den verschiedenen kulturellen Bereichen weiter voranzutreiben. „Die viel zitierte Tiroler Landeseinheit kann nur dann erzielt werden, indem wir konkrete Projekte gemeinsam in die Tat umsetzen“, gab Landesrätin Zanon ihre Vorstellung einer engeren Zusammenarbeit zu verstehen.

„Außerdem soll in Zukunft der Gedankenaustausch - selbstverständlich weiterhin unter Einbindung des Trentino - noch stärker als bisher gesucht werden“, fügte Landesrätin Kasslatter Mur hinzu. In Zukunft sollten sich die drei Kulturlandesrätinnen der Europaregion Tirol, also der Länder Südtirol, Tirol und des Trentino, öfter zu einer Aussprache treffen. Konkret besprachen die beiden Landesrätinnen gestern die gemeinsame Landesausstellung der Europaregion 2005 in Hall und Galtür. In diesem Zusammenhang wurden auch mögliche inhaltliche Perspektiven für die gemeinsame Landesausstellung 2009 in Südtirol andiskutiert. Weiters wurden eine engere Kooperation auf Orchester- und Theaterebene und eine noch stärkere Zusammenarbeit in den Bereichen Erwachsenenbildung, berufliche Weiterbildung, Medienpädagogik und Büchereiwesen erörtert.

Auch der Tiroler Jugendliteraturwettbewerb soll in Zukunft unter gemeinsamer Schirmherrschaft veranstaltet werden. „Anlässlich einer gemeinsamen Ausstellungseröffnung im Museumsquartier in Wien freuen wir uns, bei dieser Gelegenheit mit dort lebenden Künstlerinnen und Künstlern zusammenzutreffen“, so die Kulturlandesrätinnen abschließend.

bch