Bau | 11.02.2004 | 17:43

Pustertaler Straße: LR Mussner und LR Berger im Gespräch mit dem Bauernbund

LPA - Über die Vorprojekte zum Ausbau der überlasteten Pustertaler Straße und die Grundabtretungen haben Bautenlandesrat Florian Mussner und Landwirtschaftslandesrat Hans Berger heute in Dietenheim mit den Vertretern des Bauernbunds diskutiert. Mit dabei waren Bauernbundlandesobmann Georg Mayr, der Direktor des Landesbauernbundes Hubert Dorfmann, der SBB-Bezirksleiter des Pustertales Walter Hintner sowie alle Mitglieder des Bezirksausschusses Pustertal und die Ortsobmänner der betroffenen Gemeinden.

Informationen über die Straße sind vor allem für die Grundbesitzer wichtig, die ihren Grund abgeben. Derzeit ist es noch nicht möglich, die genauen Parzellen zu definieren, weil erst eine Vorprojekt zum Straßenausbau vorliegt. Für die Planung des Ausführungsprojekts werden Messungen durchgeführt. In dieser Phase soll die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden und Grundbesitzern besonders eng sein, betonten die Landesräte. In dieser Phase können in einem bestimmten Rahmen noch Änderungen erfolgen.
Die Betroffenen wünschten sich, dass sie bezüglich der Enteignungen rechtzeitig über ihre Rechte informiert werden und dass Nebenschäden gleich gemeldet werden. Landesrat Mussner sicherte zu, einen Prozentsatz dafür festzulegen. Was die Enteignungen anbelangt wünschten sich die Vertreter der Grundbesitzer eine Kontaktperson.
Auch Landesrat Berger unterstrich die Notwendigkeit des Straßenausbaus im Pustertal. Derzeit gäbe es ein Vor- und noch kein endgültiges Projekt, welches im Rahmen bestimmter Grenzen noch sinnvolle Anpassungen zulässt. Der Großteil des Verkehrs im Pustertal sei hausgemacht, so die beiden Landesräte. Parallel zum Straßenausbau sollten auch die öffentlichen Verkehrsmittel gefördert werden
Eventuelle Alternativen in St. Lorenzen/Sonnenburg oder der Einfahrt St. Sigmund werden überprüft.

SAN