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Ärztestreik: Beteiligung in Südtirol bei 31 Prozent

LPA - Keine nennenswerten Engpässe gab es beim heutigen Streik der Krankenhausärzte, den die Gewerkschaft ANAAO ausgerufen hatte. Rund 31 Prozent der Ärzte haben sich am Streik beteiligt. Dies hat eine Erhebung des Landesressorts für Gesundheitswesen ergeben. Landesrat Richard Theiner weist in einer Aussendung die geforderte Aufstockung der Finanzierung des Ärztevertrags um weitere 25 Millionen Euro als völlig inakzeptabel zurück.

Rund 31 Prozent der Ärzte in Südtirols Krankenhäusern haben sich an dem von der ANAAO ausgerufenen Streik beteiligt. Dies haben Erhebungen des Landesressorts für Gesundheitswesen ergeben. Mit rund 47 Prozent war die Streikbeteiligung in Bozen am höchsten, gefolgt von Brixen (rund 30 Prozent) und Meran (15 Prozent). Im Sanitätsbetrieb Bruneck war die Streikbeteiligung mit rund 6,5 Prozent am niedrigsten. Damit lag die Streikbeteiligung unter jener auf gesamtstaatlicher Ebene, wo für den seit sechs Jahren fälligen Kollektivvertrag gestreikt wurde.

"Die grundlegenden Dienste konnten laut entsprechender Information der Sanitätsbetriebe landesweit aufrechterhalten werden, es kam zu keinen nennenswerten Engpässen", heißt es in der Aussendung des Landesressorts für Gesundheitswesen. Die von der Gewerkschaft ANAAO gestellte Forderung nach Aufstockung der Finanzierung des Ärztevertrages um weitere 25 Millionen Euro für das Jahr 2004 weist Gesundheitslandesrat Richard Theiner erneut als "völlig inakzeptabel" zurück.

bch

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