Bau | 05.02.2004 | 14:59

Bezirksrat im Gespräch über den Ausbau der Pustertaler Straße

LPA - Der Pustertaler Bezirksrat hat bei einem gestrigen Treffen mit Bautenlandesrat Florian Mussner in Bruneck das Projekt zum Ausbau der Pustertaler Straße positiv bewertet. Es sei höchste Zeit etwas zu unternehmen, so Bezirkspräsident Manfred Schmid. “Wir haben nun die Meinungen der Bürger zum Vorprojekt angehört, diese sollen nun in das Ausführungsprojekt einfließen. Dazu sollen die Gemeindevertreter und die Techniker in engem Kontakt bleiben“, betonte Landesrat Mussner.

Nachdem die einzelnen betroffenen Gemeinden ihre Rückmeldung zu den Vorprojekten zum Ausbau der Pustertalerstraße abgegeben haben, hatte gestern der Bezirksrat das Wort: „Seit 30 Jahren redet man über den Ausbau. Jetzt ist höchste Zeit, etwas Konkretes zu unternehmen“, sagte der Bezirkspräsident Schmid. Der Bezirksrat steht den Ausbauprojekten grundsätzlich positiv gegenüber, wie gestern nach der Projektvorstellung betont wurde. Der Bezirksrat wünscht sich vor allem eine enge Zusammenarbeit der Gemeinden mit den verantwortlichen Technikern bei der Planung des Ausführungsprojektes.
„Es war uns wichtig, die Vorschläge der Bürger anzuhören und zu sammeln. Sie können nun, innerhalb der finanziellen und technischen Grenzen wie es sie bei jedem Bauvorhaben gibt, ins Ausführungsprojekt einfließen“, erklärte Bautenlandesrat Mussner. Jetzt sei eine konstante Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und den zuständigen Technikern notwendig, vor allem auch um Missverständnisse zu vermeiden, sagte Mussner. Der Bautenlandesrat verwies außerdem ausdrücklich darauf, dass die Straße keine Schnellstraße werde und auch nicht die Merkmale einer Europastraße (E) trage.
Für das Teilstück nach der Peintner Brücke bei der Einfahrt ins Ahrntal und in Richtung Reischach solle, so der Wunsch der Gemeinde Bruneck, eine Lösung gesucht werden. Bautenlandesrat Mussner stimmte zu. Er wünsche sich jedoch einen größere Beteiligung von Seiten der Gemeinde Bruneck selbst, sagte Mussner.
Neben dem Straßenausbau sollen auch die öffentlichen Verkehrsmittel durch konkrete Initiativen gefördert werden, so der Bezirksrat. „Ich bin zuversichtlich, dass wir auch diesbezüglich in den nächsten fünf Jahren mit der Unterstützung der betroffenen Gemeinden einiges in den Griff bekommen werden“ so der Bautenlandesrat abschließend.

SAN