Politik | 04.02.2004 | 15:17

Führungsspitze von "Autogrill" bei LH Durnwalder

LPA - Um ein Werbekonzept für Südtiroler Qualitätsprodukte bei der künftigen Führung der Autobahnraststätten entlang der Brennerautobahn ging es am heutigen Mittwochvormittag bei einer Aussprache von Landeshauptmann Luis Durnwalder mit der Führungsspitze der Benetton-Tochterfirma "Autogrill". "Die Vertreter von ,Autogrill' haben ihre grundsätzliche Bereitschaft erklärt, mit uns ein entsprechendes Abkommen abzuschließen", berichtete Durnwalder im Anschluss an das Treffen.

Für die Benetton-Tochterfirma "Autogrill" nahmen der Präsident Gilberto Benetton und der Generaldirektor Gianmario Tondato am Treffen teil. "Autogrill" will sich bei der nächsten Ausschreibung für die Führung der Autobahnraststätten an der Brennerautobahn, die voraussichtlich im Jahr 2005 erfolgt, für die Konzession bewerben. Bereits seit einiger Zeit bemüht sich das Land, dass in den Raststätten auch die Möglichkeit geschaffen wird, für Südtiroler Qualitätsprodukte zu werben. "Wir möchten erreichen, dass in den Raststätten an der Brennerautobahn ein eigener Bereich für die Bewerbung von Südtiroler Qualitätsprodukte und für Tourismuswerbung reserviert wird", erklärte Landeshauptmann Durnwalder nach dem Treffen.

Gleichzeitig soll ein Vertrag mit den Raststättenbetreibern abgeschlossen werden, damit auch im übrigen Staatsgebiet die Produkte aus Südtirol mit in die Warenpalette aufgenommen werden können. "Unsere Qualitätsprodukte sind ein hervorragender Werbebotschafter für unser Land, deshalb ist dieses Werbekonzept für uns besonders wichtig", betonte Durnwalder. "Autogrill" wäre dabei ein geeigneter Partner, da die Gesellschaft bereits jetzt einen Großteil der Autobahnraststätten in Italien betreibt. "Sie könnten uns bei der Umsetzung unseres Konzeptes daher sehr behilflich sein", erklärte der Landeshauptmann.

Bei der heutigen Aussprache wurde noch keine endgültige Entscheidung getroffen, die Führungsspitze von "Autogrill" zeigte sich aber grundsätzlich dazu bereit, ein entsprechendes Abkommen mit dem Land Südtirol abzuschließen. "Bevor es zu einer solchen Vereinbarung kommt, wollen wir jedoch abwarten, bis die Ausschreibung der Konzession für die Führung der Autobahnraststätten erfolgt ist", erklärte Durnwalder.

bch