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Strukturelle Inflationsanpassung für Lehrpersonal nimmt nächste Hürde

Die Schulgewerkschaften haben den Vertragsentwurf zur strukturellen Inflationsanpassung der Gehälter unterzeichnet - Das pädagogische Personal kann so mit einer Auszahlung in einigen Monaten rechnen

BOZEN (LPA). Die Einigung ist da: Am 9. September am Nachmittag haben die Gewerkschaften und die Landesagentur für Gewerkschaftsbeziehungen den Vertragsentwurf unterzeichnet, mit Lehrpersonen und Erzieherinnen und Erzieher an Grund-, Mittel- und Oberschulen zwischen 4.000 Euro und 5.190 Euro mehr Bruttoentlohnung im Jahr erhalten werden. 

Die Beträge werden auf Vorschlag der Gewerkschaften nach Dienstaltersstufen gestaffelt und werden rückwirkend ab 1. Januar 2025 ausbezahlt. Zudem steigt die Vergütung für Überstunden künftig um 40 Prozent, die Zulage für die Begleitung bei Ausflügen und außerschulischen bzw. schulbegleitenden Aktivitäten wird verdoppelt. Angepasst werden auch die Beträge für die Rückvergütung von Verpflegung und Unterkunft im Außendienst, die Zulage für Aus- und Weiterbildungstätigkeiten steigt um 60 Prozent.

"Mit der heutigen Unterschrift wird unser Vorhaben sehr konkret – die Umsetzung des Vertrags ist nun bindend", betont Personallandesrätin Magdalena Amhof. "Diese Inflationsanpassung wirkt sich dauerhaft auf die Gehälter des Lehr- und Erziehungspersonals aus, und nach der heutigen Unterzeichnung wird nicht mehr daran gerüttelt. Wir haben auf Hochdruck gearbeitet, damit die Auszahlung möglichst schnell erfolgen kann."

Bis dahin sind noch einige weitere Schritte erforderlich. So muss unter anderem der Vertragsentwurf an das zuständige Ministerium in Rom und an den Rechnungshof übermittelt werden. Die Abwicklung der noch ausstehenden technischen Schritte dürfte einige Monate in Anspruch nehmen. Danach können die im Nachtragshaushalt 2024 vorgesehenen Geldmittel an das Personal ausbezahlt werden. In Kürze steht zudem die Aufnahme der Verhandlungen zur Reallohnerhöhung der pädagogischen Fachkräfte ab 2026 an, für die die Landesregierung 330 Millionen Euro im Zeitraum 2026-28 vorsehen wird.

red/san

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