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Bus-Vorzugsspur zwischen Eppan und Bozen wird Realität

Zwischen St. Michael und dem Pillhof entsteht auf 2,4 Kilometern eine Metrobus-Spur – Kreisverkehr geplant – Alfreider: „Gemeinsam mit den Gemeinden haben wir gute Lösung gefunden“  

BOZEN (LPA). Die Landesregierung hat am 5. September 2025 das Bauvorhaben zur Potenzierung der Vorzugsspuren des Metrobus Überetsch auf der Staatsstraße 42 im Abschnitt zwischen dem Tunnel St. Michael und dem Pillhof genehmigt.

„Wir setzen um, was wir angekündigt haben, und in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden haben wir gute Lösungen gefunden“, betont der für Infrastrukturen und Mobilität verantwortliche Landesrat Daniel Alfreider

Mit dem Projekt werde eine konkrete und umsetzbare Lösung für eines der größten Verkehrsprobleme im Überetsch auf den Weg gebracht: Tägliche Staus mit Spitzenwerten von bis zu 40.000 Fahrzeugen haben in den vergangenen Jahren immer wieder zu Verspätungen im öffentlichen Verkehr geführt. Mit einer eigenen Vorzugsspur soll die Metrobuslinie künftig pünktlicher und attraktiver für die Fahrgäste werden.

Mit der Genehmigung der technischen Eigenschaften zufrieden zeigt sich Lorenz Ebner, der Bürgermeister von Eppan: „Wie von Landesrat Daniel Alfreider bereits im Februar zugesichert, kann das Mobilitätsressort nun auf der Grundlage des Beschlusses der Landesregierung, die Planung der Vorzugsspur angehen. Wir als Gemeinde haben bereits erste Gespräche mit den Grundstückseigentümern geführt“, sagt Ebner in Hinblick auf die erforderliche Änderung des Bauleitplanes durch die Gemeinde Eppan.

Der Bürgermeister von Kaltern, Christoph Pillon, unterstreicht die gute Zusammenarbeit mit dem Mobilitätsressort: „Gemeinsam wollen wir die öffentliche Mobilität stärken. Die abschnittsweise Verlängerung der Vorzugsspur zwischen Pillhof und Eppan kommt allen Bürgern im Überetsch zugute."

Die Arbeiten erfolgen auf insgesamt 2,4 Kilometern Straße im Gemeindegebiet von Eppan und werden in drei Lose unterteilt. Das zweite Baulos umfasst zusätzlich den Bau eines Kreisverkehrs bei Kilometer 236+750 im Bereich von St. Michael. 

„Mit der Verlängerung der Vorzugsspur für die Linienbusse in das Überetsch wollen wir vor allem für die Pendler und Schüler in einer überschaubaren Zeit eine weitere Verbesserung der öffentlichen Mobilität erreichen“, erklärt Alfreider, der nun umgehend die Ausschreibung der Planung für die Vorzugsspur veranlassen wird. „Auch die Umgestaltung des südlich von Eppan gelegenen Kreuzungsbereiches von der Staatsstraße nach St. Michael wird Teil der Planung sein, damit dieser Knotenpunkt künftig überschaubarer und sicherer sein wird“, ergänzt Alfreider.

Die Gesamtkosten für das Bauvorhaben belaufen sich auf 22,35 Millionen Euro.

red/pir

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