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Gemeinsam für eine solidarischere Welt

Landesrätin Pamer trifft Südtiroler Vereine, die in der Entwicklungszusammenarbeit aktiv sind – Stärkung und Weiterentwicklung des Bereichs als gemeinsames Anliegen ausgemacht

BOZEN (LPA). Südtirol ist seit vielen Jahren im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit aktiv. Vertretungen von rund 20 Südtiroler Organisationen haben sich am 22. Juli mit der für diesen Bereich zuständigen Landesrätin Rosmarie Pamer, mit Ressortdirektorin Michela Morandini und mit der Direktorin des Amtes für Freiwilligenwesen und Solidarität, Judith Notdurfter, getroffen. "Das Engagement der Südtiroler Vereine ist von unschätzbarem Wert für die Bevölkerung in den betroffenen Ländern und für uns als solidarische Gesellschaft. Darum wollen wir gemeinsam daran arbeiten, die Entwicklungszusammenarbeit weiterzuentwickeln und zu stärken", hob Landesrätin Pamer beim Treffen hervor.

Amtsdirektorin Notdurfter informierte, dass auch im Jahr 2025 Geldmittel für die Umsetzung von Projekten der internationalen Zusammenarbeit bereitgestellt werden: 492.508 Euro für 14 bereits genehmigte Projekte der Bewusstseinsbildung und rund 1,6 Millionen für die Entwicklungsprojekte der Südtiroler Organisationen im globalen Süden, deren Genehmigung demnächst erfolgen wird. 

Neben den Projekten, die von Südtiroler Vereinen und Organisationen eingereicht wurden, setzt das Land auch direkte Maßnahmen um: Heuer wird ein grenzüberschreitendes Euregio-Projekt abgeschlossen. Damit konnte im Grenzgebiet von Süduganda und Nordtansania die Lebenssituation von Kleinbauernfamilien verbessert werden. 

Im Norden Ugandas unterstützt das Land das Gesundheitszentrum "St. Mary’s Lacor Hospital", in den palästinensischen Gebieten der Westbank wird ein Projekt zum fairen Handel und zur Entwicklung des privaten Sektors vorangetrieben. In Armenien wird gemeinsam mit der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) an der Aufwertung des ländlichen Raums gearbeitet. Für diese Projekte stehen 550.000 Euro bereit.

Die Vertretungen der Organisationen lobten die gute Zusammenarbeit mit dem Land und stellten Fragen zur Projektbegutachtung sowie zu den Kriterien für die Rangliste der Projekte. Hervorgehoben wurde zudem, dass die Sicherung von finanziellen Mitteln und Personalressourcen für die Entwicklungszusammenarbeit wichtig sei. Diesen Anliegen versprach die Landesrätin nachzugehen und dem Thema der Entwicklungszusammenarbeit auch in der politischen Diskussion den nötigen Raum einzuräumen.

ck

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