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Halbzeit bei ESF+-Programm: 82 Prozent der Gelder 2021-2027 investiert

Seit 2021 wurden über den Europäischen Sozialfonds Plus 123 Millionen Euro für die Förderung der sozialen Inklusion, Aus- und Weiterbildung und Beschäftigung bereitgestellt – Weitere Aufrufe stehen an

BOZEN (LPA). Südtirol kann im Rahmen des Europäischen Sozialfonds Plus ESF+ für den Zeitraum 2021 bis 2027 auf europäische Fördermittel in Höhe von rund 150 Millionen Euro zurückgreifen. Drei Jahre nach der Genehmigung des Programms für Südtirol im Juli 2022 wurden 173 Projekte mit 123 Millionen Euro finanziert.

"Europa hilft uns dabei, zentrale gesellschaftliche Herausforderungen aktiv anzugehen. Über den Europäischen Sozialfonds Plus können wir wertvolle Projekte fördern, die neue Arbeitsplätze schaffen, die Aus- und Weiterbildung stärken und besonders jene Menschen, die mit besonderen Hürden konfrontiert sind, in den Arbeitsmarkt integrieren", erläutert EU-Landesrätin Magdalena Amhof.

11 Millionen Euro sind bisher in die Beschäftigung geflossen, etwa in die Förderung der Kompetenzen von Arbeitskräften sowie in die Ausbildung und Berufsbildung der nicht beschäftigten Personen. Dabei wurden beispielsweise arbeitslose Personen zu IT-Technikern oder Busfahrern ausgebildet, beides Berufe, die nach Abschluss der Ausbildung gute Arbeitschancen haben.

Knapp 74 Millionen Euro umfassen die bisher aktivierten Maßnahmen im Bereich Bildung, etwa zur Förderung der Sprachkompetenzen und sozialpädagogischen Unterstützung in Kindergärten bis hin zur Bekämpfung des Schulabbruchs und zur Verbesserung der Schlüsselkompetenzen. So erhielten etwa Mitarbeitende der Filmindustrie in einem Projekt zur beruflichen Weiterbildung eine hochwertige Fortbildung durch "Reskilling" und "Upskilling", um für die rapiden Entwicklungen in der Branche gerüstet zu sein.

Rund 38 Millionen Euro wurden seit 2021 in die Soziale Inklusion investiert. Damit  können besondere Risikogruppen, wie zum Beispiel straffällige Jugendliche oder Schulabbrecher unterstützt werden. So werden zurzeit mehrere Jugendliche auf ihrem persönlichen Weg begleitet. Die Teilnehmenden erhalten die Chance, in einer eigens eingerichteten Werkstatt sowie durch verschiedene Arbeitseinsätze praktische Fähigkeiten zu erlernen und zu vertiefen. Sie werden dabei auch psychologisch betreut und unterstützt. Auch Ausbildungsmaßnahmen zur Vorbereitung auf die Qualifikation als Pflegehelferin oder Pflegehelfer (sogenannte OSS) sind in der Umsetzungsphase und laufen teilweise noch bis 2027.

red/pir/san

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