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Hilfszug aus Südtirol als Teil des Zivilschutzes bei Papstbegräbnis
Agentur für Bevölkerungsschutz koordiniert Kontingent aus 30 Freiwilligen, das am 25. April startet - Weißes Kreuz, Rotes Kreuz, Wasserrettung, Bergrettung und Südtiroler Berg- und Höhlenrettung
BOZEN (LPA). Im Hinblick auf die Begräbnisfeierlichkeiten von Papst Franziskus am Samstag, 26. April, hat die nationale Zivilschutzbehörde in Rom Hilfszüge aus ganz Italien zur Unterstützung bei der logistischen Bewältigung der Besucherströme angefordert. Neben hunderttausenden Pilgern werden auch hunderte Staats- und Regierungschefs zu dem Großereignis erwartet.
"Es ist richtig und wichtig, dass wir als Südtiroler Zivilschutz unseren Teil an dieser weltweit beachteten Aufgabe wahrnehmen können", unterstreicht Landeshauptmann und Bevölkerungsschutzlandesrat Arno Kompatscher, "30 geschulte Zivilschützer aus Südtirol werden mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung eine wichtige Arbeit leisten, für die ich ihnen danke und gutes Gelingen wünsche".
Koordiniert von der Agentur für Bevölkerungsschutz, werden deshalb am 25. April um 5 Uhr früh Mitglieder des Landesrettungsvereins Weißes Kreuz und des Landeskomitees des Italienischen Roten Kreuzes, der Wasserrettung Südtirol, der Bergrettung im Alpenverein Südtirol und der Südtiroler Berg- und Höhlenrettung im Corpo Nazionale Soccorso Alpino e Speleologico CNSAS mit Dienstfahrzeugen im Konvoi nach Rom aufbrechen, wo sie gegen Mittag ankommen werden, berichtet der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Klaus Unterweger: "Unser Hilfszug wird die Kollegen in Rom bei der Lenkung der Flüsse der Gläubigen sowie bei der Versorgung der Bevölkerung unterstützen. Das Papstbegräbnis ist in diesem Heiligen Jahr ein Großereignis im Großereignis, das durch die Kürze der Organisation vor Ort alle sehr fordert."
Delegation des Landes Südtirol nimmt an Trauerfeierlichkeiten teil
Für das Land Südtirol nimmt eine Delegation, angeführt von Landeshauptmann-Stellvertreter Marco Galateo, an der Beerdigung teil. Die Präfektur des Päpstlichen Hauses hat die Delegation akkreditiert. Landesrat Galateo bringt das Mitgefühl der Südtiroler Bevölkerung zum Ausdruck: "Der Tod von Papst Franziskus hinterlässt eine unermessliche Lücke. Die Anwesenheit des Landes Südtirol bei seinem Begräbnis ist ein zutiefst empfundenes und gebotenes Zeichen der Ehrerbietung für einen Mann, der die universellen Werte von Frieden, Brüderlichkeit und Solidarität verkörpert und die Herzen von Menschen aller Glaubensrichtungen und Kulturen berührt hat." Die Delegation wird die Beileids- und Respektsbezeugungen des gesamten Landes Südtirol überbringen.
mac/pio
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