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Sinnstiftendes Lernen im Kontext von Kontinuität und Veränderung

Gespräche zur Schulentwicklung in Fortbildungsakademie Schloss Rechtenthal – Thema: "Growth Mindset: Lernen fürs Leben" – Organisiert von der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion

TRAMIN (LPA).  Diese elfte Ausgabe der Rechtenthaler Gespräche, organisiert von der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion in Kooperation mit dem Institut für Schulqualität und Bildungsforschung München und der Pädagogischen Hochschule Tirol, bot eine Plattform für den Austausch über innovative Ansätze in der Schulentwicklung. Es ging um sinnstiftendes Lernen im Kontext von Kontinuität und Veränderung.

Andreas Schleicher, Direktor für Bildung und Kompetenzen bei der OECD, betonte im ersten Vortrag zum Schwerpunktthema Growth Mindset: Lernen fürs Leben, die Bedeutung des lebenslangen Lernens und Umlernens sowie die Rolle der Schule, den Lernenden die dafür notwendigen Einstellungen, Fähigkeiten und Motivationen dafür zu vermitteln. "Die Entwicklung von Lernstrategien hängt nicht nur von den Lehrmethoden ab, entscheidend ist auch, welche Unterstützung die Lernenden von ihren Lehrpersonen erfahren", sagte Schleicher. Er betonte, dass es wichtig sei, Lernumgebungen zu schaffen, die Raum und Zeit für Beziehungsarbeit bieten.

Beim zweiten Schwerpunktthema stellten Frank Brückel und Heike Beuschlein von der Pädagogischen Hochschule Zürich das Projekt "Learning Support Teams – inklusiven Unterricht gemeinsam vorbereiten und durchführen" vor und erläuterten die Bedeutung von Sinnstiftung und Beharrlichkeit in der Schulentwicklung. Nachhaltige Veränderungsprozesse müssen langfristig und sinnstiftend etabliert und das Growth Mindset der Beteiligten gestärkt werden. Erfolgsfaktoren sind dabei ein wertschätzender und konstruktiver Umgang miteinander, eine transparente Kommunikation sowie die Beharrlichkeit, an der Vision festzuhalten und diese immer wieder zu reflektieren.

Fabian Pettig von der Universität Graz referierte zum dritten Schwerpunktthema "Gemeinsam wachsen und Welt(en) verändern: Transformatives Lernen als Perspektive der Schul- und Unterrichtsentwicklung?" und diskutierte die Notwendigkeit, Lernende auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten und die Rolle des Transformativen Lernens in der Schulentwicklung. Transformatives Lernen bringt etablierte Routinen des Fühlens, Denkens und Handelns in Bewegung und kann so die Welt beeinflussen. Im Vortrag wurden didaktische Modelle vorgestellt und konkrete Beispiele aus österreichischen Schulen diskutiert.

Interessante Inputs, anregende Diskussionen, neue Kontakte und Ideen für erste Schritte in Richtung Schulentwicklung für die Zukunft, das ist das Ergebnis der elften Rechtenthaler Gespräche

red/mac

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