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Südtirol sichert Bahnkapazitäten bis 2035 mit neuer Rahmenvereinbarung

Die Landesregierung hat die Rahmenvereinbarung mit RFI genehmigt. - Damit werden die Trassen für den Bahnverkehr in Südtirol langfristig gesichert.

BOZEN (LPA). Am 11. März hat die Landesregierung die neue Rahmenvereinbarung mit dem italienischen Schienennetzbetreiber RFI  (Rete Ferroviaria Italiana) für die Nutzung der Eisenbahninfrastruktur beschlossen. Die Vereinbarung sichert die Trassen für den Bahnverkehr in Südtirol für die kommenden zehn Jahre – von Dezember 2025 bis Dezember 2035. 

"Die Bahn ist das Rückgrat der öffentlichen Mobilität in Südtirol. Unser Ziel ist es, bequeme, schnelle und häufige Zugverbindungen zu schaffen, die eine echte Alternative zum Auto darstellen. Mit dieser Rahmenvereinbarung stellen wir sicher, dass Südtirol auch in den nächsten Jahren eine leistungsfähige und attraktive Bahn hat", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der den Beschluss vorgelegt hat.

Der bestehende Vertrag mit RFI läuft bis zum 14. Dezember 2025 und umfasst die Strecken BrennerTrient, FranzensfesteInnichen und MeranBozen. Um auch darüber hinaus zu gewährleisten, dass die Infrastruktur genutzt werden kann, braucht es die neue Rahmenvereinbarung. Diese regelt zentrale Aspekte wie Fahrpläne, Frequenzen, Haltestellen sowie die Kapazitätszuteilung für die einzelnen Linien. Insgesamt sichert die Vereinbarung eine jährliche Fahrleistung von über 4,1 Millionen Zugkilometern, die schrittweise nach dem Landesmobilitätsplan ausgebaut wird.

Kernprojekte für den Bahnausbau sind der Bau der Bahnschleife im Riggertal, der Virgl-Bahntunnel in Bozen sowie die Elektrifizierung der Vinschger Bahn. Diese Vorhaben sollen nicht nur die Verbindungen verbessern, sondern auch dazu beitragen, die Klimaziele des Landes zu erreichen.

"Wann welche Trassen benötigt werden, ist im Südtirol Plan für die Mobilität von morgen festgelegt", ergänzt Mobilitätsressortdirektor Martin Vallazza. Zudem müssen die Rahmenbedingungen der laufenden europaweiten Ausschreibung für die Vergabe der öffentlichen Bahndienste berücksichtigt werden.

Die Vereinbarung soll Landeshauptmann Arno Kompatscher unterzeichnen.

san

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