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„Leader+“: Nun werden innovative Projekte erwartet
LPA - Rund 1000 Interessierte sind insgesamt zu den fünf Veranstaltungen zur Vorstellung der „Leader+ Innovationsoffensive“ in den vergangenen Tagen gekommen. Ein Beweis dafür, dass viele Südtiroler Betriebe in ländlichen Gebieten neue Ideen auch in konkrete Projekte umsetzen wollen. Landeshauptmann Luis Durnwalder verwies einmal mehr darauf, dass die EU-Programme in Südtirol ein guter Motor für die ländliche Entwicklung sind, der bis 2006 – solange laufen die derzeitigen Programme noch – auch intensiv genutzt werden soll.
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Landeshauptmann Durnwalder hat an allen fünf Veranstaltungen teilgenommen. Er verwies auf die verschiedenen Europaprogramme: das Programm zur ländlichen Entwicklung, das „Ziel2“-Programm zur strukturellen Sicherung ländlicher Gebiete, der Europäische Sozialfonds mit besonderen Bildungs- und Entwicklungsprojekten, die Interreg Programme zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und das „Leader+“. Das „Leader+“-Programm greift vor allem gemeinschaftliche Aktionen in bestimmten, ausgewählten Gebieten, in Südtirol sind dies das Tauferer Ahrntal, das Wipptal, das Sarntal, Ulten-Deutschnonsberg und Vinschgau , auf und soll dort die Entwicklung ankurbeln.
Der Präsident der Handelskammer Bozen, Benedikt Gramm, beschrieb folgendes Szenario: Durch die Osterweiterung kommen große Gebiete mit teils niedrigsten Arbeitskosten in die Europäische Gemeinschaft und damit auf den europäischen Markt. Sie nehmen am gemeinsamen Markt teil. Vor allem die Qualität und besondere Dienstleistung seinen eine Antwort auf diese Herausforderung.
Die Organisatoren von „Leader+ Südtirol“ und von den „Leader+“-Anlaufstellen in den Gebieten Tauferer Ahnrtal, Wipptal, Sarntal, Ulten-Deutschnonsberg und Vinschgau waren sehr zufrieden mit der Bürgerbeteiligung und dem Interesse der Unternehmen. Nach der Bewusstseinsbildung könnten nun Ideen entwickelt werden und der Ist-Zustand verändert und verbessert werden, war man sich einig. Innovative Projekte sind also gefragt. Die „Leader+“-Anlaufstellen warten nun auf solche Projekte der Betriebe aus Landwirtschaft, Handwerk, Handel, Tourismus, dem Dienstleistungssektor aber auch aus anderen Bereichen. Die Raiffeisenbanken sind als Sponsor in der Umsetzung des Projektes engagiert.
Die für die Information und Anmeldung verantwortlichen Stellen sind im Anhang enthalten.
SAN