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Kalterer Seebad: Ja nach Kampfabstimmung
LPA - Das umstrittene Projekt für das neue Seebad am Kalterer wurde am Montagabend nach einer Kampfabstimmung vom Technischen Landesbeirat befürwortet.
Das Vorprojekt für ein neues Seebad am Kalterer See ist am vergangenen Montag, 19. Januar, vom Technischen Landesbeirat aus technischer und verwaltungsmäßiger Sicht mehrheitlich gutgeheißen worden. Das Gutachten des Beirates ist Voraussetzung für die Förderung des Bauvorhabens durch die Landesverwaltung. Das aufwändige Seebad-Projekt der Wiener Architekten Fuchs und Harnoncourt mit geschätzten Kosten von 5,3 Millionen Euro war dem Technischen Beirat von der Gemeinde Kaltern zur Begutachtung unterbreitet worden, nachdem die Errichtung einer Hallenbadanlage von der Kalterer Bevölkerung bei einer Volksbefragung mehrheitlich abgelehnt worden war.Bei seiner Begutachtung des Projektes bewertete der Technische Beirat das Projekt als sehr aufwändig. Es wurden auch Zweifel darüber geäußert, ob am See ein so großer Eingriff für ein Freibad zu vertreten sei. Aus technischer Sicht forderte der Beirat, dass die Höhe des Raumes unter den Becken geringfügig vergrößert und besser belichtet werde. Die Deckenstruktur solle an einigen stellen etwas schlanker sein. Als sehr aufwändig wurde die konzentrierte Lastableitung bezeichnet. Was die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens betrifft, war man sich einig darüber, dass die Kosten zu niedrig veranschlagt seien.
jw