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Österreichs EU-Ministerin: "Autonomie als Straße in die Zukunft"

Österreich werde seine Schutzfunktion weiterhin verantwortungsvoll wahrnehmen, betonte Österreichs EU- und Verfassungsministerin zum heutigen (5. September) "Tag der Autonomie" im Kurhaus von Meran.

Für Österreichs Bundesministerin für die Europäische Union und Verfassung "ist und bleibt Südtirol eine Herzensangelegenheit für Österreich und das Fundament für die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Italien. Es ist ein gelebtes Stück Europa, ein Vorzeigemodell für die europäische Integration", betonte die Bundesministerin, die sich für die Einladung zum Festakt anlässlich "50 Jahre Zweites Autonomiestatut" und den Mitgliedern des Haydn-Orchesters für den "kulturellen Hochgenuss" dankte.

Das Zweite Autonomiestatut Südtirols zeige, wofür die Europäische Union heute stehe: für eine Gemeinschaft der Solidarität, wo Lösungen im Dialog gesucht und umgesetzt werden, erklärte sie. Gerade in den derzeit so schwierigen Zeiten sei das Statut richtungsweisend: "Das Zusammenleben in einer freien Gesellschaft muss geschützt und weiterentwickelt werden. Österreich wird seine Schutzfunktion Südtirol gegenüber weiterhin verantwortungsvoll wahrnehmen", sagte die Bundesministerin.

Fundament für eine friedliche Zukunft

In ihrer Festansprache zum "Tag der Autonomie" ging Österreichs EU- und Verfassungsministerin auch auf den schwierigen und leidvollen Weg hin zum Zweiten Autonomiestatut ein. "Heute sind wir stolz auf dieses lebendige demokratische Element, auf dieses Beispiel dafür, dass Konflikte nur durch gegenseitiges Verständnis gelöst werden können."

Die gleichberechtigte Partizipation an der Macht und die Entwicklung einer starken Südtiroler Identität seien das Fundament für eine friedliche und demokratische Zukunft. "Südtirol muss sich diesen Geist der Kooperation und diesen Pragmatismus bewahren und auch in den nachkommenden Generationen weiterleben", erklärte die Ministerin mit Blick auf die Zukunft.

Die Autonomie als Straße also, die in die Zukunft führt, die es gelte, in enger Zusammenarbeit an die Erfordernisse der Zeit anzupassen, damit sie auch künftig für Zufriedenheit sorgen könne: Dieses Bild zeichnete die österreichische Bundesministerin im Rahmen ihrer Festansprache. "Gleichzeitig möge Südtirol als Vorbild für friedliche und tragfähige Lösungen gelten. Nur ein geeintes Europa, dessen Stärke aus den Regionen kommt, wird auch in geopolitischen schwierigen Zeiten bestehen", schloss die Bundesministerin.


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mpi

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