Wirtschaft | 09.01.2004 | 11:58

Landesrätin Gnecchi empfängt Spitzenvertreter des Industriellenverbandes

LPA - Um die zukünftige politische Arbeit in den Bereichen der industriellen Forschung und Innovation ging es bei einem Gespräch, zu dem Landesrätin und Landeshauptmannstellvertreterin Luisa Gnecchi den Präsidenten des Industriellenverbandes, Enrico Valentinelli, und Verbandsdirektor Udo Perkmann empfangen hat.

Luisa Gnecchi verwaltet in der neuen Landesregierung auch den Bereich der industriellen Innovation und Forschung. Welche Weichen sie in ihrer künftigen politischen Arbeit stellen möchte, darüber unterrichtete sie die Spitzenvertreter des Industriellenverbandes. Sie wies darauf hin, dass Koalitionsprogramm und Regierungserklärung dem produzierenden Gewerbe und der wirtschaftlichen Entwicklung erstmals breiten Raum widmen, wobei Forschung und Innovation besonders berücksichtigt werden.

Die Innovation sollte, so  Landesrätin Gnecchi bei der gestrigen Aussprache mit den Spitzenvertretern des Industriellenverbandes, zur treibenden Kraft für alle Wirtschaftsbereiche werden; dabei gelte es, das bereits Erreichte aufzuwerten und gemeinsam mit den interessierten Verbänden und den Gewerkschaften neue Initiativen ausfindig zu machen und umzusetzen. Im Zusammenhang mit den Vorgaben des Europarates von Barcelona, nach denen drei Prozent des mittleren europäischen Bruttoinlandproduktes bis zum Jahre 2010 in Forschung und Entwicklung investiert werden sollen, seien ein gemeinsames Vorgehen der Sozialpartner anzustreben und eine Änderung des Wirtschaftsförderungsgesetzes des Landes denkbar.

Was die Schaffung neuer Infrastrukturen und Dienstleistungen für die Industrie betrifft, wollen das Industrieassessorat und der Industriellenverband zusammenarbeiten; dies gilt auch für den Bereich der Lehrlingsausbildung und der Weiterbildung, betonten gestern sowohl Landesrätin Luisa Gnecchi als auch die Vertreter des Industriellenverbandes, Enrico Valentinelli und Udo Perkmann.

jw