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Sechs Projekte zur Entwicklungszusammenarbeit im Balkangebiet

LPA - Wie in einem Abkommen mit dem italienischen Außenministerium festgelegt, wird das Land Südtirol sechs Projekte zur Entwicklungszusammenarbeit in den Balkanländern finanzieren. Die dafür vorgesehenen 344.000 Euro kommen den Ländern Rumänien und Bosnien-Herzegowina zugute.

Die Maßnahmen, welche das Land Südtirol im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit vorsieht, dienen der Stabilisierung, dem Wiederaufbau und der Entwicklung der Länder auf dem Balkan, wie im entsprechenden Staatsgesetz von 2001 vorgesehen. Das Land wird die sechs Projekte über das Landesamt für Kabinettsangelegenheiten verwirklichen. 344.000 Euro wurden laut Übereinkunft zwischen dem Außenministerium und dem Land dafür zweckgebunden. In Rumänien unterstützt das Land Südtirol damit die Ausbildung von Mädchen mit Behinderung, die mit 18 Jahren von den staatlichen Waisenhäusern ausgeschlossen werden, und die Ausbildung von minderjährigen Waisenkindern im Bezirk Giurgiu. Außerdem wird mit einem Teil des Geldes ein Ausbildungszentrum für Waisenkinder in Caransebes errichtet.
In Bosnien-Herzegowina unterstützt das Land über die Entwicklungszusammenarbeit Einrichtungen für psychisch Kranke in Una Sana und Ausbildungsmaßnahmen für Blinde und Sehbehinderte. Auch das Kulturzentrum in Boskana Krupa wird mit Landesgeldern wiederaufgebaut.

SAN

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