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Landeskommission für Stauanlagen befürwortet Bau eines Wasserspeichers in St. Felix
LPA - Zu ihrer vierten Sitzung in diesem Jahr ist die Landeskommission für Stauanlagen in der vergangenen Woche zusammengetreten. Befürwortet wurde dabei die Errichtung eines Speicherbeckens in der Ortschaft St. Felix.
Der Errichtung eines Speicherbeckens in der Ortschaft St. Felix mit 25.200 Kubikmeter Wasserinhalt hat die Landeskommission für Stauanlagen in der vergangenen Woche zugestimmt. Mit Hilfe des neuen Beckens will das Bewässerungskonsortium „St.Felix" die Bewässerung der talseitig gelegenen landwirtschaftlichen Güter auch während der trockenen Sommermonate gewährleisten. Die Landeskommission für Stauanlagen überprüfte und bewertete das Projekt aus sicherheitstechnischer Sicht, die landschaftsökologischen Aspekte waren bereits durch die Amtsdirektorenkonferenz behandelt worden.Im Verlauf ihrer jüngsten Sitzung befürwortete die Landeskommission unter dem Vorsitz des Leiters der Abteilung für Wasserschutzbauten, Rudolf Pollinger, eine Variante zum Ausführungsprojekt des Beckens „Pathoi“ des Bodenverbesserungskonsortiums „Verschneid-Versein“ in der Gemeinde Mölten. Für die Abwicklung des Verfahrens sorgte das Amt für Stauanlagen.
Die Landeskommission für Stauanlagen ist für Becken mit einem Fassungsvermögen zwischen 5.000 und 1.000.000 Kubikmeter bzw. bis zu einer Dammhöhe von 15 Meter zuständig. Becken mit weniger als 5000 Kubikmeter werden von den Gemeinden, Becken über 1.000.000 Kubikmetern Fassungsvermögen und/oder über 15 Meter Dammhöhe von der staatlichen Behörde RID (Registro Italiano Dighe ex. SND Servizio Nazionale Dighe) behandelt.
Der Stauanlagenkommission, die drei bis vier Mal im Jahre zusammentritt, gehören Vertreter der Abteilungen Wasserschutzbauten, Wasser und Energie, Forstwirtschaft, Landwirtschaft, des Amtes für Stauanlagen, des Amtes für Geologie und Baustoffprüfung und des Hydrografischen Amtes an. Die Amtszeit der Kommission ist an die Legislaturperiode gebunden, so dass die Landeskommission in den nächsten Wochen von der Landesregierung neu ernannt werden wird.
jw